30.06.2011

Vogelfrei – Zwischen Sehnsucht und Rebellion

01) Alles was bleiben wird
02) Du bist nicht echt
03) Es gibt noch einen Weg
04) Neue Chance
05) Ratte
06) Er war außer sich
07) Giftige Unschuld
08) Farbe und Schmerz
09) Nur einmal für immer
10) Ich muß raus
11) Gegen den Wind


01) Alles was bleiben wird
Schon früh erkannt das hier irgendwas falsch läuft. Anders sein war die Antwort darauf. Seit dem versucht sich der Scheiße zu entziehen, sich der Scheiße zu entziehen

VOGELFREI ich geh mit dir, und wenn ich falle fängst du mich auf. Vieles kommt und vieles geht. Alles was mir bleiben wird bist du

Ein Lebensweg keine Modephase. Eine Waffe gegen den Stumpfsinn. Immer zwischen Sehnsucht und Rebellion, zwischen Sehnsucht und Rebellion

VOGELFREI ich geh mit dir. Und wenn ich falle fängst du mich auf. Vieles kommt und vieles geht. Alles was mir bleiben wird bist du


02) Du bist nicht echt
Ich sehe dich und weiß sofort du bist nicht wie du scheinst. Versteckst dich hinter einer Szenenorm. Du siehst aus wie ein Abziehbild und in ein paar Jahren schon. Legst du alles ab wie eine Uniform

Du spielst jedem was vor. Bei dir ist alles aufgesetzt, doch ich nehme es dir nicht ab - Du bist nicht echt

Du machst einen auf Bösegucker und unberechenbar, damit alle denken das du gefährlich bist. Doch wenns mal darauf ankommt merkt jeder irgendwann, dass deine große Fresse nur Fassade ist

Du spielst jedem was vor, bei dir ist alles aufgesetzt. Doch ich nehme es dir nicht ab - Du bist nicht echt


03) Es gibt noch einen Weg
Mein ganzes Leben nervt ihr mich, wann komme ich endlich zur Vernunft? Ihr denkt ich habe viel falsch gemacht, doch es gibt keine Schuld!

Ich will euer Leben nicht denn ich kann es sehen. Was ihr mir vorlebt ist nichts für mich. Ich will euer Leben nicht es gibt noch einen Weg, den vor mir noch niemand ging ich glaube fest daran

Das Fernsehen zeigt es jeden Tag, wie eine heile Welt aussieht, wie schön das Leben doch sein kann, wenn man den Anschluß nicht verliert

Ich will euer Leben nicht denn ich kann es sehen, Was ihr mir vorlebt ist nichts für mich. Ich will euer Leben nicht es gibt noch einen Weg, den vor mir noch niemand ging ich glaube fest daran

Ich werde kein Durchschnittsbürger sein - Für die Mehrheit kein Vorbild. Ich werde meine Wahrheit finden - Trotz den Lügen überall

Ich will euer Leben nicht denn ich kann es sehen. Was ihr mir vorlebt ist nichts für mich. Ich will euer Leben nicht es gibt noch einen Weg, den vor mir noch niemand ging ich glaube fest daran


04) Neue Chance
Irgendwann für immer weg. Ein Neuanfang hast du daran gedacht? Viel zu viel ist hier passiert, doch ist es Suche oder wäre es Flucht?

Jeder sucht das große Glück in seiner Stadt, hat man auch viel hinter sich, um so mehr gehört man zu ihr

Ein neuer Tag beginnt in dieser Stadt. Eine neue Chance für jeden von uns. Was wir haben haben wir nur hier? Was wir sind, sind wir in dir du bist unsere Stadt!

Hier ist sie ein Teil von dir. Die Vergangenheit die sich nicht ändern lässt. Was auch war es bleibt hier. Vielleicht ein Segen vielleicht wie ein Fluch

Jeder sucht das große Glück in seiner Stadt, hat man auch viel hinter sich, um so mehr gehört man zu ihr

Ein neuer Tag beginnt in dieser Stadt. Eine neue Chance für jeden von uns. Was wir haben (haben) wir nur hier? Was wir sind, sind wir in dir du bist unsere Stadt


05) Ratte
Du gehst den leichten Weg und niemals eckst du irgendwo an. Kriechst immer hinten rein, damit du dein Ziel erreichst

Du bist schmierig wie eine Ratte. Du bist schmierig wie eine Ratte, die überall hinkommt


Du bist kein Ehrenmann, weil du alles für den eigenen Vorteil machst. Nur eins hast du im Sinn, dich zu bereichern wo es nur geht

Du bist schmierig wie eine Ratte. Du bist schmierig wie eine Ratte, die überall hinkommt

Du machst andere Leute schlecht, nur um selber im besseren Licht zu stehen. Dein Wort bedeutet nichts. Du drehst alles wie du es brauchst

Du bist schmierig wie eine Ratte. Du bist schmierig wie eine Ratte. Die überall hinkommt


06) Er war außer sich
Er steht vor mir sieht mich traurig an, weil um ihn alles dunkel ist. Ich sag nur die Sonne scheint auch hier - Du mußt nur aus dem Fenster sehen

Groß und breit ist er anzusehen, doch die Augen wie ein Kind. Immer schon hat er sich geduckt, bis es dann soweit kam

Alles ging so schnell er war außer sich, als schlimme Worte fielen

Einmal hat er sich gewehrt, jetzt ist er weggesperrt! Der Alptraum beginnt jeden Tag von vorn. Allein mit sich selbst verloren

Er sah rot ein Mann lag vor ihm. Für ihn genug er lief davon. Tragisch nur denn die Kälte kam, die aus dem Mann das Leben zog

Alles ging so schnell er war außer sich, als schlimme Worte fielen

Einmal hat er sich gewehrt. Jetzt ist er weggesperrt. Der Alptraum beginnt jeden Tag von vorn. Allein mit sich selbst verloren


07) Giftige Unschuld

Du kannst dich ihr nicht entziehen. Wie ein Engel sieht sie aus. Stellst dir vor wie es mit ihr wär., doch nimm dich in Acht vor ihr, denn du ahnst nicht, dass du dich verlieren wirst

Eine giftige Unschuld ist sie, die dich zum Schwächling macht. Wie eine Krankheit ergreift sie Besitz. Sie ist nicht gut für dich wach endlich auf

Vorher gings dir gut und du warst frei. Jetzt ist alles kompliziert. Du veränderst dich hast kaum noch Lust, auf die Dinge die dir sonst so wichtig waren. Du verrennst dich immer mehr

Eine giftige Unschuld ist sie, die dich zum Schwächling macht. Wie eine Krankheit ergreift sie Besitz. Sie ist nicht gut für dich wach endlich auf


08) Farbe und Schmerz

Die Haut sie wird gefoltert, doch statt Narben wachsen Bilder. Begleiten uns für alle Zeit. Was sie erzählen weiß nur wer sie trägt

Erinnerung in der Haut, wie ein Tagebuch das man nie verliert. Gib mir Farbe gib mir Schmerz. Ich kann nicht mehr ohne sein

Wie der liebe Gott uns schuf, so sind wir schon lange nicht mehr. Verlassen diese Welt nicht wie geplant, als wir sie einst betreten haben

Wie oft schon wurde ich gefragt, ob ich nicht später alles bereue. Doch wie könnte ich etwas bereuen, was ich in all den Jahren immer mit mir trug

Erinnerung in der Haut, wie ein Tagebuch das man nie verliert. Gib mir Farbe gib mir Schmerz. Ich kann nicht mehr ohne sein

Wie der liebe Gott uns schuf, so sind wir schon lange nicht mehr. Verlassen diese Welt nicht wie geplant, als wir sie einst betreten haben


09) Nur einmal für immer
So oft hast du schon gehört so was macht man nicht und wusstest gar nicht warum. So oft hälst du dich an Regeln von anderen, obwohl du den Sinn nicht verstehst

Und die Zeit geht vorbei sie kommt nicht mehr zurück. Willst du warten bis du alt geworden bist?

Du lebst doch nur einmal für immer. Du lebst nur einmal für immer und das ist jetzt

So oft hat man dir gesagt sei vernünftig jetzt, doch du wolltest es nicht sein. So oft quälst du dich und machst es anderen recht, obwohl du dich nicht anpassen willst

Und die Zeit geht vorbei sie kommt nicht mehr zurück. Willst du warten bis du alt geworden bist?

Du lebst doch nur einmal für immer. Du lebst nur einmal für immer und das ist jetzt


10) Ich muß raus

Ich hänge schon eine Weile bei mir zu Hause rum. Hab mich zurück gezogen brauchte diese Zeit. Doch allmählich fällt mir die Decke auf den Kopf und ich merke schon so kanns nicht weiter gehen

Es muß endlich mal was passieren. Mein Platz ist draußen wo das Leben ist. Für zu Hause bin ich nicht geboren. Ich muß raus weil ich es immer wissen will

Die Wände rücken näher die Schlinge zieht sich zu. Ich finde keine Ruhe will jetzt endlich los. Verlasse meine Bude die Nacht ist noch jung. Ich spüre das ich lebe und gehe die Straße lang

Es muß endlich mal was passieren. Mein Platz ist draußen wo das Leben ist. Für zu Hause bin ich nicht geboren. Ich muß raus weil ich es immer wissen will

Die einzig wahre Droge ist das Leben selbst. Hinter verschlossener Tür erwartet mich nicht viel

Es muß endlich mal was passieren. Mein Platz ist draußen wo das Leben ist. Für zu Hause bin ich nicht geboren. Ich muß raus weil ich es immer wissen will

11) Gegen den Wind

Das Ja-Wort gegeben die Handschellen klicken zu. Auf dem Papier die Liebe festgemacht. Versicherungen abschließen denn man weiß ja nie, was einem alles so passieren kann

Alle vierzehn Tage die Hausordnung gemacht und das Auto in die Waschstraße gefahren. Zur Arbeit nie unpünktlich die Pausen eingehalten und zu Vorgesetzten immer höflich sein

Lieber aus der Reihe tanzen als im Gleichschritt zu marschieren. Lieber immer gegen den Wind als nur zu funktionieren

Am besten nie auffallen was denken sonst die Leute und sich notfalls irgendwie verstellen. Alles hingenommen nichts mehr hinterfragt, weil es doch soviel zu verlieren gibt

Lieber aus der Reihe tanzen als im Gleichschritt zu marschieren. Lieber immer gegen den Wind als nur zu funktionieren

In eurer Welt gab es nie eine Zukunft für uns. Wir können nicht mehr zurück wir sind schon zu weit entfernt. Etwas schreit in uns auf und die Wut gibt uns Kraft. Etwas schreit in uns auf und wir sind nicht die Einzigen

Lieber aus der Reihe tanzen als im Gleichschritt zu marschieren. Lieber immer gegen den Wind als nur zu funktionieren

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