29.06.2011

Beck's Pistols - Pöbel & Gesocks





01) Sadisten Satans
02) Pöbel und Gesocks
03) Palmen
04) Lust am Bösen
05) Circa ja bis nein
06) Land unter
07) Wo sind sie jetzt?
08) Typ mit dem Messer
09) Keule macht Beule
10) Für die Ewigkeit
11) Asozial




01) Sadisten Satans

- Instrumental -


02) Pöbel und Gesocks

Wir ziehen voll besoffen durch die Innenstadt, damit die Langeweile hier ein Ende hat. Das übrige Volk schaut uns ängstlich zu, uns ist das egal - wir woll'n nur uns're Ruh.

Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesoooocks!!

Unsere Bande wird schon impotent - es gibt kein Getränk, das man nicht kennt. Der Herrgott schaut bang auf uns herab, um uns zu bekehren ist er viel zu schlapp.

Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Oiiiii!!

Uns wird es immer geben, ja wir schwören Stein und Bein. Was kann es schöneres geben, als Pöbel und Gesocks zu sein?

Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesoooocks!!

Das Älterwerden macht uns nichts aus, denn wir machen das Beste draus. Selbst die Hippies sind über uns empört, weil sie unser dasein stört.

Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Pöbel und Gesocks - Oi Oi Oi! Oiiiii!!


03) Palmen

Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Palmen! Ficken, saufen, nicht zur Arbeit gehen - Ficken! Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Saufen! Wie wir leben werdet ihr nie verstehen!

Ein Leben lang macht er seine Arbeit - tut dies, tut das, halt was der Boss ihm sagt. Einmal im Jahr fährt er in den Urlaub, bis Spanien hat er sich schon gewagt. Dort stellt er voller Entsetzen fest, es gibt auch Menschen die ganz anders denken. Er fragt sich ob es sich besser leben lässt, Freizeit in der Sonne zu verschenken.

Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Palmen! Ficken, saufen, nicht zur Arbeit gehen - Ficken! Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Saufen! Wie wir leben werdet ihr nie verstehen!

Typisch Deutsch kann man ihn bezeichnen, pünktlich fährt er zur Arbeit hin. Kaum jemand kann ihm das Wasser reichen, Angepasstheit ist sein wahrer Lebenssinn. Was ihn hier stört das sind die Schmarotzer, Leute wie wir die sich gern besaufen. Auf solche Vollidioten können wir nur rotzen, wir wissen zu leben, brauchen keinen Urlaub zu kaufen - zu kaufen.

Hey du Proll fühlst du dich nicht betrogen, wenn du uns, diesen Abschaum siehst? Wir stinken, sind faul und wir sind verlogen - nutzen dich aus, finden es nicht mal mies. Was hast du nur von deiner wahren Tugend - sieh her, wir haben Urlaub das ganze Jahr. Wir machen das was wir wollen, schon seit unserer Jugend - sterben unter Palmen, denn dafür sind Palmen da.

Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Palmen! Ficken, saufen, nicht zur Arbeit gehen - Ficken! Wer stirbt schon gerne unter Palmen - Saufen! Wie wir leben werdet ihr nie verstehen!


04) Lust am Bösen

Ich könnte heute töten und wenn ich's mir recht überleg sollte ich das vielleicht auch tun, vielleicht ist das der richtige Weg.

Meine Seele zu erlösen - von der starken Lust am Bösen!

Ja ich könnte heute morden, hätte richtig Lust dazu. Das Opfer sollte qualvoll sterben und ich schau glücklich zu.

Meine Seele zu erlösen - von der starken Lust am Bösen!

Er soll dann ängstlich schreien, bis platzt mein Trommelfell. Mein Geist kann sich entfalten, die Erlösung kommt dann schnell.

Meine Seele zu erlösen - von der starken Lust am Bösen! Lust am Bösen! Lust am Bösen! Lust am Bösen! Lust am Bösen!


05) Circa ja bis nein

Du sagst ich soll mir eine Arbeit suchen, doch ich mag nicht arbeiten geh'n. Sollen doch andere ihr Glück versuchen, du kannst mich nicht verstehen. Ob ich das kann - ein Leben lang, Zukunft für mich - glaub' nicht daran.

Du sagst ich solle mich besser kleiden, meine Wohnung sieht zum kotzen aus. Dein Ansehen würde wegen mir nur leiden, doch andere lachen dich längst aus. Du kannst es nicht fassen - beginnst mich zu hassen, bleiben wir zusammen oder sollen wir es lassen?

Du sagst wir haben doch eine gute Beziehung, wir lieben uns und kommen miteinander aus. Doch ich, ich dreh' jetzt den Spiess um - schmeiss Dich aus meiner Bude raus. Das darf doch nicht wahr sein - du fängst an zu schreien, macht mich das glücklich ohne Dich ganz allein.

So circa ja bis nein, was anderes fällt mir nicht ein. Es kann doch gar nicht wichtig sein, drum lass ich dreizehn gerade sein.


06) Land unter

Ich sitze hier zu Hause auf meinem Bett, fühle mich matt - schlapp und ausgehetzt. Depressionen im Kopf - leere im Hirn, alles ist anders - ich hab nichts zu verlier'n.

Niemand in Sicht der mir helfen kann, niemand ist da der mir sagen kann, wie es nun weitergeht. Schwarz oder weiß, links oder rechts, kalt oder heiss.

Meinen Job hab ich verloren - die Freundin dann auch, kein Geld mehr in der Tasche - vor Hunger schmerzt der Bauch. Woran liegt es nur, dass es soweit kam? Ich bin total verlassen, hilflos und arm, arm, arm, arm, arm, arm, arm bethelarm.

Jetzt ist es soweit - alles vorbei, mein krankes Hirn pocht - was ist denn schon dabei? Dieses triste Leben nun zu beenden, diesem Niemandsland den Rücken zuzuwenden.

Land unter! Land unter!

Doch ich komme wieder - mit dem Knüppel in der Hand, ich räum dann hier auf - denn ich scheiss auf's Niemandsland. Land ohne Gefühle - Land ohne Wahrheit, Land unter - es ist soweit.

Land unter! Land unter! Land unter! Land unter!

Land unter! Land unter! Land, Land, Land, Land unter! Land, Land unter! Land unter! Land unter! Land unter! Land unter!


07) Wo sind sie jetzt?

Ich glaubte an Tony und an sein Geschwätz über Anarchie und ich glaubte an Judy, sie sagte: "Wir gewinnen, jetzt oder nie". Und ich vertraute Joe, als er schrie: "Wir müssen kämpfen". Und ich vertraute Jimmy und seiner Predigt vom vereinen.

Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt? Wir sind noch garnicht alt - es lässt sie kalt, die Zeit wirft Fragen auf! Wo sind sie jetzt?

Es war so geil in Soho, Punkrock-Graffiti auf dem Roxyklo. Rotten laberte im TV, anstössig war es sowieso. War das alles - war es das, soll es das gewesen sein? Ihr wisst ich glaubte an sie, lasst euch bloß nicht darauf ein.

Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt? Wir sind noch garnicht alt - es lässt sie kalt, die Zeit wirft Fragen auf! Wo sind sie jetzt?

Niemand ist hier unschuldig, das Geschehen sind wir selbst schuld. Gesichter sind es die sich verändern, das Ende lauert - es hat Geduld!

War das alles - war es das, soll es das gewesen sein? Ihr wisst ich glaubte an sie, lasst euch bloß nicht darauf ein.

Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt? Wir sind noch garnicht alt - doch es lässt sie kalt, die Zeit wirft Fragen auf! Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt? Wo sind sie jetzt?


08) Typ mit dem Messer

Hey kuck mal hin, wie der Typ da an der Ecke steht und wie er darauf wartet, dass jemand vorbeigeht. Hey kuck mal hin, diese Frau da ist alleine und er weiß genau, sie ist die seine. Hey kuck mal hin, in seiner Hand hat er ein Messer, mit dieser Waffe da fühlt er sich besser.

Hey pass auf er läuft der Frau hinterher, voller Angst denkt sie, was will den der? Hey pass auf - sie geht schon etwas schneller, rennt aus den Park - denn hier ist es heller. Hey pass auf er holt sie gleich ein, die Lichter sind hell - doch sie sind allein.

Hey hör mal zu der Typ ist schizophren, hat immer nur das Schlechte dieser Welt gesehen. Hey hör mal zu er hatte stets einen schlechten Start, von Kindheit an war das Leben für in hart. Hey hör mal zu, jetzt braucht er Selbstbestätigung und die Tat die folgen wird, bringt ihm Vollendung.

Hey kannst du mir sagen, wer hat hier die Schuld? Der Typ hat lange darauf gewartet, mit langer Geduld. Hey kannst du mir sagen, warum stirbt jetzt diese Frau? Das Messer sticht zu, trifft drei mal ganz genau. Hey kannst du mir sagen, warum hat er das gemacht? Er hat es vollendet, ja er hat sie umgebracht.

Das war der Typ mit dem Messer in der Hand - der für sich selbst endlich Anerkennung fand! Das war der Typ mit dem Messer in der Hand - diese Umwelt, dieses Leben, schuld hat dieses Land! Das war der Typ mit dem Messer in der Hand - der daraufhin in den Knast verschwand! Das war der Typ mit dem Messer in der Hand - mit dem Messer in der Hand! Mit dem Messer in der Hand! Mit dem Messer in der Hand!


09) Keule macht Beule

Die Steinzeit war eine brutale Zeit, da machte sich die Keule breit. Der Urmensch wusste damit umzugehen, liess die Urzeitviecher Sterne seh'n. Viele Jahre später als die Römer regierten, lernten dann die Christen das parieren. Schwerter und Dolche sorgten für Pein und die Keule schlug auf Schädel ein.

Keule macht Beule - ganz gewiss! Weil die Keule böse ist!

Im Mittelalter als die Ritter ritten, manche Schildknechte unter Hieben litten. Wirkte erneut die Keule gnadenlos, die Beulen waren dick - der Jammer war gross. Und heutzutage gibt es unzällige Waffen, wirkungsvoll um damit Kriege zu schaffen. All die Bosse die Profit aus sowas schlagen, gehört die Keule auf den Kopf geschlagen.

Keule macht Beule - ganz gewiss! Weil die Keule böse ist!

Viel besser wäre es würde es fair zugehen, wenn sich zwei im Streit gegenüber stehen. Ärger und Konflikte kann es immer mal geben, muss man gleich so böse Waffen nehmen? Heutzutage gibt es unzällige Waffen, wirkungsvoll um damit Kriege zu schaffen. All die Bosse die Profit aus sowas schlagen, gehört die Keule auf den Kopf geschlagen.

Keule macht Beule - ganz gewiss! Weil die Keule böse ist!


10) Für die Ewigkeit

Keine Trauer, keine Reue und kein zurück. Niemand kann dich aufhalten, du hattest Glück. Viele Tränen, viele Leiden - es war kein Spiel. Ein langer Weg nach draussen, jetzt bist du am Ziel.

Es ist soweit - es wurde Zeit! Endlich befreit - für die Ewigkeit!

Steinig war der Pfad zu gehen - steil, hart und schwer. Der blanke Stahl des Hasses, nahm sich immer mehr. Nie mehr diese Eiszeit - jetzt hast du es erreicht, hinter dir liegt Blut und Schmerz - du hattest es nie leicht.

Es ist soweit - es wurde Zeit! Endlich befreit - für die Ewigkeit!

Nie mehr Gitter! Nie mehr Stein! Nie mehr ein Gefangener sein!

Keine Trauer, keine Reue und kein zurück. Niemand kann dich aufhalten, du hattest Glück. Viele Tränen, viele Leiden - es war kein Spiel. Ein langer Weg nach draussen, jetzt bist du am Ziel.

Es ist soweit - es wurde Zeit! Endlich befreit - für die Ewigkeit! Für die Ewigkeit!


11) Asozial

Ich bin asozial, was ihr denkt ist mir egal. Ich bin asozial, Perversion find ich normal. Ich bin asozial!

Ich bin einer von den Halunken, die Normalität verrufen. Schon seit dem ich denken kann, könnt ihr nur um Hilfe rufen. Eltern, Lehrer, Polizei, alle fordern: "Der muss weg!" Ich bin der Alptraum ihrer Welt, denn ich bin der letzte Dreck.

Ich bin asozial, was ihr denkt ist mir egal. Ich bin asozial, Perversion find ich normal. Ich bin asozial!

Wie ich aussehe, stört mich nicht - mein Denken könnt ihr nicht verstehen. Macht besser eure Augen zu, denn dann braucht ihr mich nicht sehen. Familie, Arbeit, sich benehmen - die Dinge einer schönen Welt. Ich scheiss darauf ganz gewaltig, asozial ist das was zählt.

Ich bin asozial, was ihr denkt ist mir egal. Ich bin asozial, Perversion find ich normal. Ich bin, ja ich bin asozial!

Ich will euch nicht - rotz euch ins Gesicht! Passt bloß auf - denn ich bin asig drauf!

Ich bin asozial, was ihr denkt ist mir egal. Ich bin asozial, Perversion find ich normal. Ich bin asozial!

1 Kommentar:

  1. Falsches Cover, die Texte sind vom ersten Album und auch nicht alle, da fehlt ca. 50%

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