29.06.2011

Bierpatrioten - Geh' mit Gott


01) Kranke Welt
02) Dagegen
03) Weg
04) Ekstase
05) Geh mit Gott
06) Faust
07) Irgendwann
08) Rufmord
09) Der Erlöser
10) Surf Creature



01) Kranke Welt


„Nun Mort in unserem kleinen Filmchen legst du den kleinen Moses ins Körbchen und versteckst das dann im Schilfchen, OK? Licht, Kamera ab und didilidadilidu, Aktion vom Felckchen“

Es ist so geil, so geil den Hass zu schüren, tut was ich will sonst werdet ihr die peitsche spüren. Wir brauchen keinen neuen Führer es ist längst schon da, er füttert euch mit bunten Bildern und alle schreien „Hurra“.

Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste, der ins Bodenlose fällt. Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste, der ins Bodenlose fällt.

Es ist so einfach, für jede Stimmung eine Droge, für jeden eine Subkultur, für jeden eine Mode. Knall dir ein paar Pillen rein, dann brauchst du nichts zu sehen, dann können wir tanzend, lachend, singend untergehen.

Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste der ins Bodenlose fällt. Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste der ins Bodenlose fällt.

Es ist so geil, so geil den Hass zu schüren, tut was ich will sonst werdet ihr die peitsche spüren. Es ist so berauschen, das Gefühl der Macht. vergesst die Freiheit die ich euch versprach.

Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste der ins Bodenlose fällt. Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste ... Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste, der ins Bodenlose fällt. Kranke Welt, kranke Welt - du bist der nächste, der ins Bodenlose fällt.


02) Dagegen

Wenn Dummheit Flügel hätte, wie weit könntet ihr fliegen. Wäre Selbstsucht eine Hure, sie wäre schon hundertfach bestiegen. Selbstgerechtigkeit und Habgier ernährten tausend Geier gut, wäre ds Erste totes Fleisch und das andere frisches Blut.

Wofür soll ich dich lieben, wozu dich respektieren? Wenn ich irgendwem vertraue, kann ich dabei nur verlieren. Man will uns nur benutzen - es ist eine Falle. Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Euch alle!

Der Rassismus ist auch schwarz - ebenso wie weiß, jeder ist auf Stimenfang für seinen eigenen Scheiß. Ihr Gerechten seid grün und ihr Toleranten seid rot. Wenn ihr so tolerant seid, warum wollt ihr anderer Leute Tod?

Und der braune Nationalstolz ist von seltsammer Gestalt, sie klagen über Unrecht, doch predigen Gewalt. Man will uns nur benutzen - es ist eine Falle. Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Euch alle!

Wofür soll ich dich lieben, wozu dich respektieren? Wenn ich irgendwem vertraue, kann ich dabei nur verlieren. Man will uns nur benutzen - es ist eine Falle. Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Euch alle!

Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle! Ich bin kein Rassist, ich hasse euch alle!


03) Weg

Die Gosse schweißt zusammen, was zusammen gehört. Wann kommt der große Regen, der den Abschaum wegspült? Wir leben im Schatten, im Schatten von Berlin, hören Sirenen heulen wenn wir durch die Strassen ziehen. Neider und Feinde hast du genug. Was ist echte Freundschaft und was ist nur Betrug, auf wen kannst du dich verlassen, wem kannst du denn noch trauen? Keinem! - ist die Antwort, Zeit um abzuhauen.

Jeder will weg aus dem Dreck dieser Stadt, Hoffnung erstickt in den Schluchten aus Beton. Jeder will hier weg aus dem Dreck dieser Stadt, ich will hier raus, halt’s nicht mehr aus.

Schreist du heraus, was du gerade denkst, eckst du immer an, schwimmst du mit dem Strom oder kämpfst du dagegen an. Glaubst du deinen Freunden, sie werden dich verraten, gebrannte Kinder scheuen das Feuer, immer nur Worte, keine Taten.

Jeder will weg aus dem Dreck dieser Stadt, Hoffnung erstickt in den Schluchten aus Beton. Jeder will hier weg aus dem Dreck dieser Stadt, ich will hier raus, halt’s nicht mehr aus.

Jeder will weg aus dem Dreck dieser Stadt, Hoffnung erstickt in den Schluchten aus Beton. Jeder will hier weg aus dem Dreck dieser Stadt, ich will hier raus, halt’s nicht mehr aus.

Jeder will weg aus dem Dreck dieser Stadt, Hoffnung erstickt in den Schluchten aus Beton. Jeder will hier weg aus dem Dreck dieser Stadt, ich will hier raus, halt’s nicht mehr aus.

Der Traum ist aus!


04) Ekstase

Immer Nachts in meinen Träumen, da stehst du vor mir, ich schließe meine Augen dann bin ich bei dir. Du raubst mir meine Sinne in diesem heißen Spiel, es ist deine Verdorbenheit, der ich verfiel. Ich gab dir mein Leben, du hasst es erreicht, es ist die Sucht nach dir, der keine andere gleicht. Du befriedigst meine Triebe, ich glaube ich bin soweit, treibst mich wie ein Junkie in die Abhängigkeit.

Du bist wie eine Droge, man wird nie wieder clean, ich werde daran verrecken, doch ich will mich nicht entziehen. Du laugst mich aus mit deinem Leib und ich gebe es dir zurück, du raubst mir meinen Willen, Stück für Stück.

Ein Hauch, ein Flüstern, nackte haut und ein wilder Akt bringt mich zur Ekstase, fast zum Herzinfakt. Ich bin dein williger Sklave, du spielst mit deiner Macht, wie werde ich dich vermissen - nach dieser Nacht.

Du bist wie eine Droge, man wird nie wieder clean, ich werde daran verrecken, doch ich will mich nicht entziehen. Du laugst mich aus mit deinem Leib und ich gebe es dir zurück, du raubst mir meinen Willen, Stück für Stück. Du bist wie eine Droge, du bist wie eine Droge, du bist wie eine Droge.


05) Geh’ mit Gott

Ich bin heute nicht gut gelaunt, kreuz nicht meinen Weg! Dünn ist der Ast auf dem du sitzt, an dem du sägst. Mich widert deine Fresse an, ich schmecke schon dein Blut, dein Gequatsche macht mich krank, in mir brennt die kalte Wut. Eine Spur der Verwüstung hinterlasse ich, du hast es übertrieben, das weißt du sicherlich. Ich bin noch nicht zufrieden, die Bestie ist erwacht, ich bin zu Fleisch gewordener Hass heute Nacht.

Geh’ mit Gott - aber geh’, wohin ist mir egal, geh’ mit Gott - aber schnell, sonst hast du keine Wahl. Heute ist es mir ein Fest, ich rieche deine Angst, geh’ mit Gott - aber geh’, solange du noch kannst.

Ich bin heute nicht gut gelaunt, kreuz nicht meinen Weg! Dünn ist der Ast auf dem du sitzt, an dem du sägst. Mich widert deine Fresse an, ich schmecke schon dein Blut, dein Gequatsche macht mich krank, in mir brennt die kalte Wut.

Geh’ mit Gott - aber geh’, wohin ist mir egal, geh’ mit Gott - aber schnell, sonst hast du keine Wahl. Heute ist es mir ein Fest, ich rieche deine Angst, geh’ mit Gott - aber geh’, solange du noch kannst. Geh’ mit Gott - aber geh’, solange du noch kannst.


06) Faust

Jenseits des Lichtes reißt du deine Augen auf, etwas kriecht in dich hinein, füllt dein Bewusstsein aus. Tote Augen im Dunklen, dein Herz schlägt wie verrückt, ein dumpfes Gefühl -solange unterdrückt - wird frei!

Die Zeit steht still, die Hölle friert, alles verliert seine Sinn, der Wahnsinn regiert. Die Zeit steht still, das Licht verfault, Engel paaren sich mit Dämonen im Gestank verbrannter Haut.

Bewegst dich im Nichts, alles ist schwarz und leer, kein halt, kein Geräusch, das Atmen fällt schwer. Wirst von Träumen gequält bis in dir Panik ausbricht, Schreie zerreißen die Stille, doch du hörst sie nicht. Jemand verfolgt dich, doch es ist niemand hier, fühlst dich gehetzt wie ein wehrloses Tier. Ein Gefühl wird zu Fleisch, pulsierend und gemein, es ist die nackte Angst, unverfälscht und rein.

Die Zeit steht still, die Hölle friert, alles verliert seine Sinn, der Wahnsinn regiert. Die Zeit steht still, das Licht verfault, Engel paaren sich mit Dämonen im Gestank verbrannter Haut.Die Zeit steht still, die Hölle friert, alles verliert seine Sinn, der Wahnsinn regiert. Die Zeit steht still, die Hölle friert, alles verliert seine Sinn, der Wahnsinn regiert. Die Zeit steht still, das Licht verfault, Engel paaren sich mit Dämonen im Gestank verbrannter Haut. Die Zeit steht still, die Zeit steht still, die Zeit steht still, die Hölle friert.


07) Irgendwann


Ihr Pseudointellektuellen wißt immer alles besser, ihr pisst im sitzen, duscht nur warm - ihr Müslifresser! Seh ich euer Getue und höre ich euer Geseier, dann wird mir richtig übel, ihr geht mir tierisch auf die Eier. Ihr habt lange studiert, doch wisst ihr nicht viel. Zum Beispiel nicht, dass man auch mal seine Ruhe haben will. Immer trendy immer hip, nein was seid ihr gescheid, doch es naht der Tag an dem ihr es bereut.

Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann.

Ihr haltet mich für dumm, denn ich bin kein Student. Nur weil ich keine Tunte bin, bin ich noch lange verklemmt. Und ganz so blöde, wie ihr es immer meint kann ich auch nicht sein, denn im gegensatz zu euch krieche ich nicht im Schleim. Ihr habt lange studiert, doch wisst ihr nicht viel. Zum Beispiel nicht, dass man auch mal seine Ruhe haben will. Immer trendy immer hip, nein was seid ihr gescheid, doch es naht der Tag an dem ihr es bereut.

Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann.

Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann. Irgendwann, irgendwann klatscht es - irgendwann.

Aber kein Beifall!


08) Rufmord


Nun ist es geschehen, der Kelch ging nicht an uns vorbei, wie ein Blitz aus heiterem Himmel - Journalistenschmiererei. Wieder einer auf der falschen Fährte, zu wenig informiert, das passiert ein bißchen oft. Frag mich wozu habt ihr studiert?

Wer bezahlt für eure Lügen, die ihr euch aus den Fingern saugt? Ich scheiße auf die Gesellschaft, die solche Scheiße braucht. Es geht nur um Sensationen, richten sie auch Schaden an, es interessiert kein Schwein, alle Mühe war vertan.

Deine Weste ist weiß und dein Gewissen ist rein, wäschst deine Hände in Unschuld, Halbwahrheiten und Schleim. Dein Gewissen ist rein und deine Weste ist weiß, die Börse gut gefüllt, jeder hat seinen Preis.

Was bleibt sind Ohnmacht, kalte Wut und Fassungslosigkeit, darüber was alles so geht im Reich der Pressefreiheit. Und stinkt es auch zum Himmel, Wahrheit bringt kein Geld, wir leben auf dem freien Markt, wo nur die Kohle zählt.

Deine Weste ist weiß und dein Gewissen ist rein, wäschst deine Hände in Unschuld, Halbwahrheiten und Schleim. Dein Gewissen ist rein und deine Weste ist weiß, die Börse gut gefüllt, jeder hat seinen Preis.

Deine Weste ist weiß und dein Gewissen ist rein, wäschst deine Hände in Unschuld, Halbwahrheiten und Schleim. Dein Gewissen ist rein und deine Weste ist weiß, die Börse gut gefüllt, jeder hat seinen Preis.


09) Der Erlöser

„Auf den Alkohol - den Ursprung und die Lösung sämtlicher Lebensprobleme“

Hab ich Spass mit einer Hure, find ich die Wahrheit im Bier, vergesse ich alle Sorgen und darauf trinken wir. Jetzt ist es eh’ zu spät, zu Hause bin ich allein, ich philosophiere und ziehe mir den FUsel rein. So gegen Vier Uhr morgens, einem Schluck Wasser gleich, hänge ich an der Bar total voll und totenbleich. Alle Leute sind am pennen, doch sie werden beglückt, mit hoch geistigen Gesängen, weil mich die Muse fickt.

Erlöse mich von allem Übel, erlöse mich von dieser Pein. Ich will mich deinem Willen fügen, groß ist der Schmerz und ich bin so klein.

Ich habe keine Freunde außer dem Wirt und dem Mann in der Flasche, dem mein Leben gehört. Wenn wir alleine sind, reden wir und er hört mir zu, er gibt mir Selbstbewusstsein bei allem was ich tu. Nachts, wenn ich zu Hause liege und Träume plagen mich, dann hält er meine Hand und er rettet mich. Die ganze Zeit ist er bei mir - schwer nicht nachzugeben, er gibt mir neue Kraft, er schenkt mir neues Leben.

Erlöse mich von allem Übel, erlöse mich von dieser Pein. Ich will mich deinem Willen fügen, groß ist der Schmerz und ich bin so klein.

Erlöse mich von allem Übel, erlöse mich von dieser Pein. Ich will mich deinem Willen fügen, groß ist der Schmerz und ich bin so klein. Erlöse mich, erlöse mich, erlöse mich, groß ist der Schmerz und ich bin so klein.


10) Surf Creature


-Instrumental-

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