30.06.2011

Trabireiter - Seid Lieb!

01) Die Rückkehr
02) Seid lieb!
03) Schweine und Benzin
04) Das ist mein Leben
05) Unzählige Tage
06) Goldgräber
07) Reach for the Sky
08) Teufels Küche
09) Die Leinen los
10) Für immer
11) Meine Freundin


01) Die Rückkehr


- Instrumental -


02) Seid Lieb

Hört auf zu jammern, klemmt den Fernseher an die Venen. Bunte Handybilder, führ'n Euch aus dem Tal der Tränen. Die Armen ärmer, und die Reichen immer reicher. Was sind denn das für Sprüche, in der Suppenküche.

Es wird schon weiter gehen, ihr seid zu dumm um zu verstehen. Seid euren glückes schmied, seid still und seid lieb.

Trinkt aus der Pfütze, doch reicht mir den besten Wein. In Zeiten so wie diesen, muß man halt flexibel sein. Gebratene Tauben, fliegen niemand in den Mund. Und an die Obdachlosen, frische Luft ist doch gesund.

Es wird schon weiter gehen, ihr seid zu dumm um zu verstehen. Seid euren glückes schmied, seid still und seid lieb.

Sagt schon mal Euren Kindern, das der Weihnachtsmann. In den nächsten Jahren, nicht mehr kommen kann. Doch ich hab' was für Euch, und das dürft Ihr behalten. Hab' Fußfesseln für Hartzer, die Spritze für die Alten.


03) Schweine und Benzin

Wir spielen mit den Steinen, die Du uns in den Weg legst. Klettern auf den Ast, an dem Du gerade sägst. Springen in die Grube, die Du ausgehoben hast. Wir lecken am Elektrozaun, du kannst ruhig Deinen Augen trau'n.

Schweine kann man nur besiegen, wenn man anfängt sie zu lieben. Diese Welt hat uns verdient, wir löschen Feuer mit Benzin.

Verfolgen Dich wie schlechter Atem, kleben an Dir wie die Pest. Sind wie Rotz an Deinen Fingern, der sich nicht weg wischen läßt. Versalzen Dir Dein süßes Leben, werfen Zucker in Deinen Tank. Da hilft kein Jammern und kein Schrei'n, wir werden immer bei Dir sein.

Schweine kann man nur besiegen, wenn man anfängt sie zu lieben. Diese Welt hat uns verdient, wir löschen Feuer mit Benzin.


04) Das ist mein Leben

Falsch abgebogen, und merkte es zu spät. Tanzte auf Glatteis, habe mich auf's Maul gelegt. Das Eis zerbrach, erst dann wachte ich auf. Doch ich zog mich, immer wieder selber raus. Kein Grund zur Panik, nach vorne muß man sehen. Denn das Rad der Zeit, läßt sich nicht rückwärts drehen.

Niemand soll für mich beten, das hier, das ist mein Leben. Ich hatte Pech, ich hatte Glück, doch ich kann nicht mehr zurück.

Ich trank auch Alkohol, mal hier und da ein Glas. Und habe Frauen geliebt, die ich schnell vergaß. Fehler sind dazu da, das man aus ihnen lernt. Doch manche Fehler, macht man immer wieder gern.

Niemand soll für mich beten, das hier, das ist mein Leben. Ich hatte Pech, ich hatte Glück, doch ich kann nicht mehr zurück.


05) Unzählige Tage

Die Tür durch die Du nicht mehr gehst, schau ich an seit langer Zeit. Wieder beginnt ein neuer Morgen, ein neuer Tag im alten Kleid. Diese Leere so tief in mir, sagt, du kommst nicht zurück. Wolltest Du nicht mehr meine Liebe, oder hat sie Dich erdrückt.

Ich rufe deinen Namen, doch du antwortest nicht. Seit unzähligen tagen, suche ich dich.

Die Bilder von Dir in meinem Kopf, werden ständig abgespielt. So stumme Augen klagen an, auf mein Herz gezielt. Ich sehe Dich dort wo Du jetzt bist, es ist dunkel, es ist kalt. Unter den Wurzeln zweier Fichten, draußen tief im Wald.

Ich rufe deinen Namen, doch du antwortest nicht. Seit unzähligen tagen, suche ich dich.


06) Goldgräber

Du hast Dich hingekniet, und Du bist bereit. Für neue Instruktionen, rine neue Wahrheit. Endlich kommt Dein Herr, und stellt sich über Dich. Er sieht auf Dich herab, setzt sich auf Dein Gesicht.

Gebieter sagt was ist zu tun, tu alles was ihr wollt. Es ist doch so beschwerlich, auf dem langen Weg zum Gold

Verwandelst Dich zum Wurm, gehst durch den schmalen Gang. Willst immer nach ganz oben, ist der Weg auch noch so lang. Doch dann stürzt Du ab, liegst da wie totes Vieh. Du hast so oft gegraben, nur Gold fandest Du nie.

Gebieter sagt was ist zu tun, tu alles was ihr wollt. Es ist doch so beschwerlich, auf dem langen Weg zum Gold

Ja wer in Ärsche kriecht, der labert auch nur Scheiss. Und seine reine Weste, ist auch nicht mehr ganz weiss. Blut klebt an Deinen Händen, du stinkst so penetrant. Tagtäglich uberfluten, Goldgräber dieses Land.


07) Reach for the sky

Met you in a crowded bar, you’re the only one I saw. Hook, line and sinker- I fell in love with you, looked deep in your eyes. Looked behind your cool disguise, I took your hand and we went off.

Let´s reach for the sky, our love will make us fly. Don´t say that you can´t, come one take my hand.

It was cold, the sky so dark, we walked trough the park. But our hearts were burning oh so bright, didn’t even know your name. I knew this time it was no game, and we knew this was our night.

Let´s reach for the sky, our love will make us fly. Don´t say that you can´t, come one take my hand.

No questions asked, we just embraced. You’re the one I’ve always missed, your touch is so sweet. It’s your kisses I need, when we’re together it’s sheer bliss.


08) Teufels Küche

Mal wieder fragst Du Dich, was kommt wenn Du dann gehst. Wo wirst Du sein, wenn Dein Körper verwest. Ich hör' Dich denken, zähl' die Gräben Deiner Stirn. Dein ganzes Leben, läuft Revue in Deinem Hirn. Ja wenn Du frei, von Sünde bist. Soll es halt so sein, doch wenn auch Du. Ein Sünder bist, lad' ich Dich herzlich ein.

Am Ende des lichts, stürzt du ins nichts. Es wird manch feiner Herr mit heiligenschein in teufels Küche sein.

Du wirst erstaunt sein, wen Du hier alles kennst. Politiker und Nachbarn, man trifft die Prominenz. Der Himmel muß leer sein, alle fiel'n durch Gottes Sieb. Statt Fegefeuer, läuft hier endlos dieses Lied.

Am Ende des lichts, stürzt du ins nichts. Es wird manch feiner Herr mit heiligenschein in teufels Küche sein.


09) Die Leinen los

Das Fernweh in den Lenden, wird heute noch verenden. Denn es werfen 10 Matrosen, die Anker aus den Hosen. Ein Seemann unter Deck, zwei stehen schon am Heck. Die letzte Luke dicht, in See man sticht.

Die Leinen los, du bist bereit, und das Schiff fährt Richtung Freiheit. Wieder liegst du in der Mitte, gang bang, der nächste bitte. Die Leinen los, du bist bereit, bereit, bereit.

Damit Du nichts verpasst, sitzt Du noch auf dem Mast. Vor Dir die zwei Enterhaken, tun Dir an das Zäpfchen schlagen. Während der Boden schwankt, entleert sich manch ein Tank. Dann treibst Du seekrank Heim, auf weissem Schleim.

Die Leinen los, du bist bereit, und das Schiff fährt Richtung Freiheit. Wieder liegst du in der Mitte, gang bang, der nächste bitte. Die Leinen los, du bist bereit, bereit, bereit.


10) Für immer

Mein Herz war tot, kein Lebenssinn, bis ich Dir begegnet bin. In meiner Brust, da tobte plötzlich ein Vulkan. Und ist das auch schon lange her, mit jedem Tag lieb' ich Dich mehr. Was Du so für mich tust, hat noch nie Jemand getan.

Mit dir gehe ich Hand in Hand durch den Schnee und Wüstensand, ich schwör, ich laß dich nie allein. Werde immer dein Kissen sein, ich will für immer bei dir sein.

Kein Mensch singt so schief wie Du, niemand sonst hört Blumen zu. Dein Lachen vertreibt Wolken, bist mein eig'ner Sonnenschein. Ich spüre das ich Dich vermiss, selbst wenn Du nur mal pullern bist. Wenn Du von dieser Welt gehst, dann schlaf' ich mit Dir ein.

Mit dir gehe ich Hand in Hand durch den Schnee und Wüstensand, ich schwör, ich laß dich nie allein. Werde immer dein Kissen sein, ich will für immer bei dir sein.

Was auch passiert, ich werde zu Dir stehen. Durch dick und dünn, werde ich mit Dir gehen. Und wenn wir alt sind, das ist doch sonnenklar. Putzt Du mir mein Gebiß, und ich färb' Dir Dein graues Haar.

Mit dir gehe ich Hand in Hand durch den Schnee und Wüstensand, ich schwör, ich laß dich nie allein. Werde immer dein Kissen sein, ich will für immer bei dir sein.


11) Meine Freundin

Meine Freundin schlägt mich, also bin ich still. Sie zwingt mich zum Sex, auch wenn ich das nicht will. Sie hat mir schon einmal, die Leiste saniert. Wir leben modern, wir sind emanzipiert. Sie pinkelt im Stehen, und ich setze mich hin. Wenn ich das nicht tue, blutet mein Kinn. Ich trag’ sie auf Händen, ich trag’ sie durch’s Haus. Besucht sie der Nachbar, dann Schmeißt sie mich raus.

Sie hat mich gehauen, gekratzt und gekniebt. Sie gibt mir das, was mir keine gibt. Und ich weiss das auch sie mich liebt.

Aus blankem Stahl, ist Ihre Faust. Mit Stacheldraht, schmückt sie das Haus. Damit die Freiheit, mich nicht lockt. Werde ich jeden Abend, angepflockt. Sie wirft mich umher, bis die Mauer bricht. Nur ganz selten, sehe ich Tageslicht. Der Keller ist, mein kleines Heim. Ich schlaf’ auf, einem grauen Stein.

Sie hat mich gehauen, gekratzt und gekniebt. Sie gibt mir das, was mir keine gibt. Und ich weiss das auch sie mich liebt.

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