30.06.2011

Rabauken - Hey, mein Freund!

01) Intro
02) Keine Engel
03) Momente im Leben
04) Hey, mein Freund

05) Korruption
06) Der ganz normale Wahnsinn
07) Nur ein paar Stunden
08) Weck mich nicht auf
09) Auf der Suche nach dem Gral
10) Verflucht, verhasst, verkannt
11) Revolution
12) Ein Kessel buntes
13) Noch keine Zeit zu gehn



01) Intro

- instrumental –


02) Keine Engel

Es gibt immer wieder Menschen, die wollen uns bekehren. Die wollten uns desöfteren eines besseren belehren. Die würden gerne sehen dass wir genauso sind wie sie! Sie hätten lieber wahre Engel, doch Engel waren wir nie!

Sollen wir uns etwa schämen für das was einmal war? Wir sehen heute vieles anders als noch vor ein paar Jahren. Wir gehen lachend durch die Hölle und singen laut dazu. Wir sind lieber arme Teufel als ein Engel so wie du! Scheinheilig wie du!

So junge Spunde und voller Elan. Hungrig auf die Welt. Wir haben, ohne viele Fragen, den für uns besten Weg gewählt. Es war bestimmt nicht immer leicht. Und wir verlangten viel. Doch die ausgetretenen Pfade führen nicht immer an ein Ziel.
Sollen wir uns etwa schämen für das was einmal war? Wir sehen heute vieles anders als noch vor ein paar Jahren. Wir gehen lachend durch die Hölle und singen laut dazu. Wir sind lieber arme Teufel als ein Engel so wie du! Scheinheilig wie du!
Das ist alles lange her und nicht einfach zu verstehen. Doch ein Teil unserer Geschichte zu dem wir heute stehen. Wir sagen euch die Wahrheit auch wenn sie manchem nicht gefällt! Und leider kamen wir, nicht wie ihr, schon als Engel auf die Welt!
Sollen wir uns etwa schämen für das was einmal war? Wir sehen heute vieles anders als noch vor ein paar Jahren. Wir gehen lachend durch die Hölle und singen laut dazu. Wir sind lieber arme Teufel als ein Engel so wie du! Scheinheilig wie du!
So wie du! So wie du! So wie du! Scheinheilig wie du!
So wie du! So wie du!
Sollen wir uns etwa schämen für das was einmal war? Wir sehen heute vieles anders als noch vor ein paar Jahren. Wir gehen lachend durch die Hölle und singen laut dazu. Wir sind lieber arme Teufel als ein Engel so wie du!


03) Momente im Leben

Es gibt Momente im Leben, wo du einfach nicht mehr willst. Du weißt wirklich nicht wie es weitergeht. Es gibt kein Licht am Horizont. Du hast den Überblick verloren und bist am Boden zerstört. Ja, darum steh endlich auf – es wird schon weitergehen!

Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein! Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein!
Du hast ´nen ganzen Arsch voll Schulden. Die Rechnungen stapeln sich meterhoch. Die graue Eminenz von der Bank, ja, die schaut dich schon lange nicht mehr an. Die Menschen die sich Freunde nannten – längst schon nicht mehr da. Und dennoch bleibst du stark und fängst zu kämpfen an!

Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein! Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein!

Momente im Leben! Momente im Leben. Momente im Leben! Momente im Leben. Momente im Leben! Momente im Leben. Momente im Leben!
Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein! Lass den Kopf nicht hängen! Es lohnt sich immer wieder aufzustehen! Egal was andre denken, versuch einfach du selbst zu sein!


04) Hey, mein Freund!

Es ist noch gar nicht lange her, ich denke gern an diese Zeit. Du warst mir wie ein Bruder. Alles haben wir geteilt. Doch dann trafst du diese Frau – als plötzlich alles anders war. Deine Freunde nicht mehr wichtig – und vergangenes nicht mehr wahr.

Hey, hey, hey mein Freund! Merkst du nicht was du versäumst? Was du jeden Tag verpasst? Was du schon verloren hast? Hey, mein Freund! Hast du nie davon geträumt? Von den vielen schönen Jahren, als wir die besten Freunde waren?

Sie sieht ja wirklich super aus und ist bestimmt ganz gut im Bett. Und sicher kann et lecker kochen und auch sonst ist sie ganz nett. Doch die Zeit mit deinen Freunden ist vorbei und lange her. Hast du alles schon vergessen? Ja ist sie das denn wirklich wert?

Hey, hey, hey mein Freund! Merkst du nicht was du versäumst? Was du jeden Tag verpasst? Was du schon verloren hast? Hey, mein Freund! Hast du nie davon geträumt? Von den vielen schönen Jahren, als wir die besten Freunde waren?

Konzerte, Parties, Fussballspiele und so manche Schlägerei. Man konnte sich auf dich verlassen – mit dir war man nie allein. Vielleicht kannst du uns jetzt hören und vielleicht verstehst du mich. Ich habe dich noch nicht vergessen und warte immer noch auf dich!

Hey, hey, hey mein Freund! Merkst du nicht was du versäumst? Was du jeden Tag verpasst? Was du schon verloren hast? Hey, mein Freund! Hast du nie davon geträumt? Von den vielen schönen Jahren, als wir die besten Freunde waren?

Hey, mein Freund! Hörst du mich? Denk an die alten Zeiten und erinnere dich! Hey, mein Freund! Dieses Lied ist nur für dich! Hast du alles schon vergessen? Erinnerst du dich nicht?
Hey, mein Freund! Merkst du nicht was du versäumst? Was du jeden Tag verpasst? Was du schon verloren hast? Hey, mein Freund! Hast du nie davon geträumt? Von den vielen schönen Jahren, als wir die besten Freunde waren?


05) Korruption
Ob du Priester oder Lehrer bist, Oberstaatsanwalt oder Polizist. Bist General bei der Bundeswehr oder Schütze Arsch im deutschen Herr. Ganz egal wie man dich nennt und welcher Titel dich auch ziert. Eines macht euch alle gleich, denn ihr seid alle korrumpiert!

Eine Hand wäscht die andere. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Totgeschwiegen und doch bekannt. Es wird kräftig abkassiert. Ohne Kohle läuft hier nichts. Der Rubel rollt wenn Bargeld lacht. Wer nicht zahlt bleibt auf der Strecke. Wer das Geld hat – Hat die Macht!

Der Parteivorstand reibt sich die Hände bei der fetten Wahlkampfspende. Da wird gern ein Auge zugedrückt, wenn im Chemiekonzern mal was missglückt. Ab und zu den Stadtrat zu Besuch sichert dir ein dickes Auftragsbuch. Denn nur wer etwas spendiert, der bleibt auf Dauer engeagiert!

Eine Hand wäscht die andere. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Totgeschwiegen und doch bekannt. Es wird kräftig abkassiert. Ohne Kohle läuft hier nichts. Der Rubel rollt wenn Bargeld lacht. Wer nicht zahlt bleibt auf der Strecke. Wer das Geld hat – Hat die Macht!

Du lächelst und du stimmst mir zu. ohooo. Und das obwohl ich sicher weiss, ohooo, auch du machst mit bei diesem Spiel. Ohooo. Denn auch du hast deinen Preis. ohooo
Eine Hand wäscht die andere. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Totgeschwiegen und doch bekannt. Es wird kräftig abkassiert. Ohne Kohle läuft hier nichts. Der Rubel rollt wenn Bargeld lacht. Wer nicht zahlt bleibt auf der Strecke. Wer das Geld hat – Hat die Macht!


06) Der ganz normale Wahnsinn

Zwei Stunden zu spät wach ich morgens auf. So´n Mist, ich hab verpennt. Völlig egal - Ich brüh mir ´n Kaffee auf. Bin nicht der Typ der morgens rennt. Das Auto kaputt, fahr ich mit der Bahn. Doch´n Fahrschein hab ich nicht. Was jetzt passiert ist völlig klar – die Arschkarte ist für mich.
Völlig normal. Das ist mein Tag. Ein Stück aus meinem Leben. Das ist die Welt, wie ich sie mag. Und geht auch viel daneben. Das ist der ganz normale Wahnsinn. Der ganz normale Wahnsinn. Das ist der ganz normale Wahnsinn!

Und später auf der Arbeit, ich bin müde und mir ist schlecht. Mein Chef der kotzt mich ständig an und ihm ist wieder mal gar nichts Recht. Zuviel Stress und zu wenig Kohle. Denke mir, das muss nicht sein. Packe meine sieben Sachen. Leck mich am Arsch – ich fahr jetzt Heim!

Völlig normal. Das ist mein Tag. Ein Stück aus meinem Leben. Das ist die Welt, wie ich sie mag. Und geht auch viel daneben. Das ist der ganz normale Wahnsinn. Der ganz normale Wahnsinn. Das ist der ganz normale Wahnsinn!

Zu Hause endlich angekommen. Ja, da trifft mich fast der Schlag! Das letzte Bier kracht laut dahin, wo gestern noch der Teppich lag. Wo ist die Frau? Wo sind die Möbel? Alles weg. Die Wohnung leer. Ich lese ihre letzten Worte: Tschüss, ich liebe dich nicht mehr.

Völlig normal. Das ist mein Tag. Ein Stück aus meinem Leben. Das ist die Welt, wie ich sie mag. Und geht auch viel daneben. Das ist der ganz normale Wahnsinn. Der ganz normale Wahnsinn. Das ist der ganz normale Wahnsinn!



07) Nur ein paar Stunden

Allein auf dem Nachhauseweg. Du hängst den Gedanken nach. Die Nacht schluckt dein Schritte und du denkst an den vergangenen Tag. Der Schreck lähmt deine Glieder als er plötzlich vor dir steht. Und als dir klar wird was er will, ist es für Gegenwehr zu spät.
Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit. Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit.
Er schleppt dich fort und tut dir Weh. Und du kannst dann nicht mal schreien – keine Menschenseele weit und breit. Und du bist mit ihm ganz allein. Er benutzt dich und er wirft dich weg. Verschwindet lautlos wie er kam. Du fühlst dich wie der letzte Dreck. Was hat das Schwein dir angetan!
Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit. Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit.
Er wurde nie gefasst. Du hast ihn nie mehr gesehen. Doch er schleicht sich nachts in deine Träume. Du siehst ihn keuchend vor dir stehen. Angsterfüllt hörst du seine Stimme – riechst dann seinen Schweiß. Noch nach Jahren schreckst du manchmal auf wenn seine kalte Hand nach dir greift.
Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit. Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit.
Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit. Nur für ein paar Stunden hat der dich in der Gewalt. Doch die Narben deiner Wunden trägst du für die Ewigkeit.


08) Weck mich nicht auf

Ich bin deine Angst die dich zittern lässt. Du kannst mich nicht sehen – ich halt dich fest! Ich bin die Furcht. Jag dir den Schweiß auf die Stirn. Du hast keine Wahl. Du wirst krepieren! Hast du mein leises flüstern gehört? Fühlst du die Beklemmung die dich verwirrt? Hast du wirklich an die Chance einer Flucht geglaubt? Ich habe dich schon längst aller Sinne beraubt!
Ich war schon immer da und du wirst mich nie mehr los! Du kannst dich nicht mehr wehren, meine Macht ist schon zu groß! Ja, ich bin der Wahn der ganz tief in dir schläft. Weck mich nicht auf sonst ist es zu spät!
Du wirst langsam schneller und gleich frisst dich der Wahn! Es kann nicht mehr lang dauern, und du bist mein! Hast du diesen Blick in deinem Rücken gespürt? Merkst du wie dein Körper seine Kräfte verliert? Ich bin eine Zecke und ernähr mich von dir. Ich bin dein Parasit und mein Wirt. Ab jetzt gehörst du mir, denn ich bin in deinem Geist. Die Schizophrenie das ist dein Preis.
Ich war schon immer da und du wirst mich nie mehr los! Du kannst dich nicht mehr wehren, meine Macht ist schon zu groß! Ja, ich bin der Wahn der ganz tief in dir schläft. Weck mich nicht auf sonst ist es zu spät!
Ich war schon immer da und du wirst mich nie mehr los! Du kannst dich nicht mehr wehren, meine Macht ist schon zu groß! Ja, ich bin der Wahn der ganz tief in dir schläft. Weck mich nicht auf sonst ist es zu spät!


09) Auf der Suche nach dem Gral
Wir hängen in der Kneipe rum. So langsam wird es uns zu dumm. Kann ja wohl nicht alles sein. Da fällt uns doch was besseres ein. Ich springe auf, das gibt´s doch nicht! Und plötzlich geht mir auf ein Licht. Beenden wir die Qual und suchen nach dem Gral!
ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo!
Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal. Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal.

Der Clive der hat beim Dart verloren und darum wird er auserkoren. Gebastelt wird ne bunte Kappe – Der Jung wird unser Knappe! Vom Reiterhof die Pferde holen und schnell davon auf leisen Sohlen. Der Olaf schreit "Wie lenkt man die?" und fällt von seinem dicken Vieh!

ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo!

Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal. Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal.

Seit Jahren sind wir nun on Tour. Wo finden wir das Dingen nur? Ist wie verhext und ausweglos. Das Heimweh wird echt groß. Der Knappe mault ihr kotzt mich an will lieber heut auf Schalke fahren. Uns ist es Recht. Woll´n auch nach Haus. Das Liedchen ist nun aus.

ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo!
Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal. Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal.
ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo!
Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal. Wir sind die Jungs aus Camelot und ganz weit von zu Hause fort. Auf der Suche nach dem Gral. Alles andere ist egal.


10) Verflucht, verhasst, verkannt

Du spürst die Feindseeligen Blicke und es wird sehr still um dich herum. Du spürst den Hass, aber auch ihre Angst. Und hämisch grinsend siehst du dich um.
Du hast nur Spott für sie übrig. Sie haben nichts verdient als Hohn. Sie fürchten dich, doch sie kennen dich nicht. Die braven Bürger, was wissen die schon?
Du bist ein verdammter Skinhead! Verflucht, verhasst und verkannt. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist noch niemals weg gerannt. Du bist ein verdammter Skinhead! Verachtet und gemieden. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist dir immer Treu geblieben!
Du hörst wie sie über dich reden. Den ganzen Schwindel und Betrug. Du hast kurze Haare, Jeans und Boots. Und das ist dafür Grund genug.
Die kranke, korrumpierte Gesellschaft geht dir schon lang am Arsch vorbei. Nur gemeinsam mit deinen Freunden fühlst du dich noch stark und frei.
Du bist ein verdammter Skinhead! Verflucht, verhasst und verkannt. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist noch niemals weg gerannt. Du bist ein verdammter Skinhead! Verachtet und gemieden. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist dir immer Treu geblieben!
Du bist für sie der Typ aus der Zeitung. Der Schläger aus dem Krimi von Sonntag Nacht. Wie du wirklich bist, interessiert sie nicht. Keiner hat je drüber nachgedacht.
Für ihren Hass wirst du sie bestrafen. Für ihre Angst lachst du sie aus. Lass dich nicht irritieren – bleib wie du bist! Ein verdammter Skinhead – weil´s ehrlicher ist!
Du bist ein verdammter Skinhead! Verflucht, verhasst und verkannt. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist noch niemals weg gerannt. Du bist ein verdammter Skinhead! Verachtet und gemieden. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist dir immer Treu geblieben!
ooohohooo! ooohohooo!
Du bist ein verdammter Skinhead! Verflucht, verhasst und verkannt. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist noch niemals weg gerannt. Du bist ein verdammter Skinhead! Verachtet und gemieden. Doch stolz stehst du zu deinem Kult. Bist dir immer Treu geblieben!


11) Revolution

Es weht ein frischer Wind durch´s Land. Das Volk steht auf zur Rebellion. Und das Raunen in den Reihen wird zum Schrei "Revolution". Man lässt die Fahnen wieder wehen und zieht mit Fackeln durch die Nacht. Und wer nicht mit marschieren will, wird als Verräter umgebracht.
Hörst du wie sie wieder die Welt verändern wollen? Hörst du ihre Lieder und Parolen? Die Zukunft leuchtet hell und das Morgen rosarot. Und wer nicht mitmacht, der ist tot.
Und es fallen große Worte von Freiheit und Gerechtigkeit. Denn man feiert und bejubelt die Herren der neuen Zeit. Sie versprechen dir den Himmel. Es wird gut und besser sein. Und wenn du anders denkst als sie, dann schlägt man dir den Schädel ein.
Hörst du wie sie wieder die Welt verändern wollen? Hörst du ihre Lieder und Parolen? Die Zukunft leuchtet hell und das Morgen rosarot. Und wer nicht mitmacht, der ist tot.
Wie sich ihre Sache nennt, das ist im Lauf der Zeit egal. Denn ihre Mordlust macht sie gleich - intolerant und radikal. In den Strassen riecht´s nach Blut und kein Gegner wird verschont. Denn die Ideen sind so gut, dass sich dafür zu sterben lohnt.
Hörst du wie sie wieder die Welt verändern wollen? Hörst du ihre Lieder und Parolen? Die Zukunft leuchtet hell und das Morgen rosarot. Und wer nicht mitmacht, der ist tot.


12) Ein Kessel Buntes

Guten Abend allerseits. Ja, hier kommt der Grosse Preis. Exclusiv aus dem Kanal strahlt dich deine Meinung an. Auf dem Monitor es blinkt, wenn der Notruf dann erklingt. Ab in deine Unfallklinik, wo der Bergdoktor dem Vieh hilft.
Alles für dich vorgegeben. Jetzt brauchst du nur noch danach leben. Dein Heiligtum ist das Gerät. Fern von der Realität. Und voller Glauben an die Bilder wird dein Geist dann immer wirrer. Nichts wird für dich sein wie früher. Hast nun deinen eignen Führer.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Hitparade der Eitelkeiten, Verbotene Liebe im Marienhof, Unter uns, Auf los geht´s los. Dalli dalli, Wetten dass, Wie bitte, Verstehen Sie Spass. Am laufenden Band nur Wahre Liebe, Bitte lächeln denn jetzt kommt die Fliege.

Alles für dich vorgegeben. Jetzt brauchst du nur noch danach leben. Dein Heiligtum ist das Gerät. Fern von der Realität. Und voller Glauben an die Bilder wird dein Geist dann immer wirrer. Nichts wird für dich sein wie früher. Hast nun deinen eignen Führer.

Die Reporter von Report, sind die schnellsten am Tatort. Stets ein schönes Panorama bietet Peep mit der Verona. Und da trifft mich fast der Blitz, jetzt kommt noch Der gespielte Witz. Nachtgedanken sowieso. Und morgen früh Büro Büro.
Alles für dich vorgegeben. Jetzt brauchst du nur noch danach leben. Dein Heiligtum ist das Gerät. Fern von der Realität. Und voller Glauben an die Bilder wird dein Geist dann immer wirrer. Nichts wird für dich sein wie früher. Hast nun deinen eignen Führer
ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo! ooohohooo!...
Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer. Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer. Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer. Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer. Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer. Nichts wird für dich sein wie früher, hast nun deinen eignen Führer...


13) Noch keine Zeit zu gehen
Ein ganz normaler Sonntag. Ich leide vor mich hin. War am Samstag im Delirium. Es könnte mir nicht schlechter gehen. Ausgerechnet zur Lindenstrassenzeit schellte es an der Tür. Ich lieg total entnervt am Boden. Wer will jetzt noch was von mir? In einer abgerissenen Kutte stand da ein alter Mann. Aus seinem hageren Gesicht sehen mich zwei ernste Augen an. Er sagte, ich befreie dich von Mühsal, Leid und Not. Ich bin gekommen dich zu holen. Geh mit mir, ich bin der Tod.

Aber ich hab doch noch so vieles vor. Noch keine Zeit zu gehen! Hab so viele Dinge noch auf meinem Zettel stehn! Komm erstmal rein, machs dir bequem. Ich hab nen Kühlschrank voller Bier. Ich mach uns ne geile Musik an. Komm her und trink mit mir.

Er guckte erstmal irritiert. Doch er liess sich darauf ein. Stellte seine Sense weg. Sah sich um und kam herein. Zwar roch er nach Verwesung und sah auch nicht lecker aus. Doch ich dachte mir, scheissegal, mach irgendwie das Beste draus. Er sagte ich bin der Gerechte. Ich mag sie alle gleich. Es interessiert mich nicht ob einer Arm ist oder Reich. Ich sagte zu ihm Recht hast du und "Prost" ich trink darauf. Er rülpste einmal laut und sprach komm wir brechen auf.

Aber ich hab doch noch so vieles vor. Noch keine Zeit zu gehen! Hab so viele Dinge noch auf meinem Zettel stehn! Komm erstmal rein, machs dir bequem. Ich hab nen Kühlschrank voller Bier. Ich mach uns ne geile Musik an. Komm her und trink mit mir.

Dann haben wir getrunken. Die Zeit verging im Flug. Der gottverdammte Knochenmann kriegte einfach nicht genug. Wir hörten alle meine Platten richtig laut wie man et tut. Die ganzen alten Oi!-Kracher – ja, die fand er gut! Am morgen war er richtig Blau. Begann die Augen zu verdrehn. Und er nevte mit den Worten "Es ist Zeit, wir müssen gehen". Da ergriff ich meine Chance und schickte ihn nach nebenan. Seitdem trauert meine Nachbarin um ihren Ehemann.

Aber ich hab doch noch so vieles vor. Noch keine Zeit zu gehen! Hab so viele Dinge noch auf meinem Zettel stehn! Komm erstmal rein, machs dir bequem. Ich hab nen Kühlschrank voller Bier. Ich mach uns ne geile Musik an. Komm her und trink mit mir.
Ja! Ja! Ja!
ooohohooo! ooohohooo!
Aber ich hab doch noch so vieles vor. Noch keine Zeit zu gehen! Hab so viele Dinge noch auf meinem Zettel stehn! Komm erstmal rein, machs dir bequem. Ich hab nen Kühlschrank voller Bier. Ich mach uns ne geile Musik an. Komm her und trink mit mir.

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