29.06.2011

Broilers - Fackeln im Sturm...





01) Blaue Auster
02) Hetzer
03) In 80 Tagen um die Welt
04) Du bist so blind
05) Fackeln im Sturm
06) Düsseldorf
07) Glück auf!
08) Kelly Fammelly
09) Suff dich voll
10) Hans im Glück
11) Wenn du jetzt denkst...
12) Das güldene Potpourri



01) Blauer August


In der Bar, zur Blauen Auster, da traf ich diese Frau. Mein Herz das raste, wie beim Scheissen und im Magen wurde es mir Flau. Ich kam, ich sah und ich siegte, es folgte bald der erste Kuss. Amor spannte seinen bogen, und traf direkt beim ersten Schuss.

Ich liebte jahrelang ein Mädchen, wir waren dem siebten Himmel nah. Ich liebte jahrelang ein Mädchen, ein Mädchen, dass ein Junge war. Der leichte Bart, die tiefe Stimme, die Rosa Pömms waren Riesengross. Die Hänge rau und doch so zärtlich, ihr Adamsapfel, dick wie ein Kloß.

Wir fuhren dann zu ihr nach Hause, ich gehorchte dem was sie befahl. "Die Lichter aus und dann die Kleidung", sie wollte es, doch nur anal. Nach langer Zeit, eh ich es merkte, was ich dort sah, dass glaubt ich nicht. Wo andre Fraun die Lippen haben, da hing bei ihr ein kleiner Wicht.

Oh, ich weiß es nicht genau. Oh, bist du Mann oder bist du Frau?


02) Hetzer

Ne kleine Band die noch am Anfang steht, ihr sorgt dafür, daß sie schnellstens untergeht. Eure Lügen stehn' in unseren Zeitungen, ein kleines Gerücht wird zur Beschuldigung.

Hetzer, sind ja meistens unbeliebt. Hetzer, schlimm genug, dass es die noch gibt.

Lügen über Leute, die ihr garnicht kennt. Schüttet Öl in ein Feuer das noch garnicht brennt. und sind die Flammen erst mal an. Wird auch zum Grossbrand, das möglichste getan.

Hetzer, sind ja meistens unbeliebt. Hetzer, schlimm genug, dass es die noch gibt.


03) In 80 Tagen um die Welt

Wir zogen einst so durch die Welt, wir hatten Durst, wir hatten Geld. Angekommen im Bayernland, nahmen wir das erste Bier zur Hand. Die Wirtin kam, doch was war das, zwei Meter groß und breit wie'n Fass. Das Bier, dass dann aus Maßen Floss, mach einer's in die Gosse goss.

In 80 Tagen um die Welt. Jules Verne stoss an, vertrink mit uns dein Geld, von Schluck zu Schluck, von Land zu Land, das kühle Nass, war stehts in unsrer Hand.

In England bei der Königin, hatten wir auch nur eins im Sinn. Die Kehle brennt, ein Bier wär' fein, so schenkt man und ein Guinness ein. Dunkel war's doch ohne Schaum, warm wie Pisse und wir glaubten's kaum. Ist England auch ein schöner Ort, das Bier schmeckt scheisse und wir flogen fort.

In 80 Tagen um die Welt. Jules Verne stoss an, vertrink mit uns dein Geld, von Schluck zu Schluck, von Land zu Land, das kühle Nass, war stehts in unsrer Hand.

Unter uns der Ozeanes ruft Jamaikas Landebahn. Das Bier schmeckt nicht, es gibt kein Prost, Reggae bleibt uns der letzte Trost. Fast Zuhaus' am Vater Rhein, flogen wir noch in Kölle ein. Das Bier, der Domstadt ist bekannt, gehasst, verpönt im ganzen Land.

In 80 Tagen um die Welt. Jules Verne stoss an, vertrink mit uns dein Geld, von Schluck zu Schluck, von Land zu Land, das kühle Nass, war stehts in unsrer Hand.


04) Du bist so Blind

Der erste Joint, so fing es an, nur um mal zu sehn'. Die Wirkung war nicht allzu hart, du fandst's trotzdem schön. Leider blieb es bei dir nicht, nur beim ersten Joint. Früh genug wieder aufzuhören, das hast du versäumt.

Du bist so blind und merkst es nicht einmal, Drogen sind dein neues Leben, das war deine Wahl. Du bist so blind und merkst es nicht einmal, was wird aus alten Freunden, sind sie dir egal?

Der Iro stand schon lang nicht mehr, die Hose stand vor Dreck. Und alle deine alten Freunde, liefen vor dir weg. Was ist bloß aus dir geworden, du warst einst mein Freund. Der erste Trip und dann die erste Spritze, vergessen war der erste Joint.

Du bist so blind und merkst es nicht einmal, Drogen sind dein neues Leben, das war deine Wahl. Du bist so blind und merkst es nicht einmal, was wird aus alten Freunden, sind sie dir egal?


05) Fackeln im Sturm

All die Menschen, deine Freunde, sie sagen dir was du tuen sollst. Du bleibst dabei, wenn du ihnen folgst. Die Parolen, an den Wänden, die Narben deiner alten grauen Stadt. Die leuchten grell, doch sie bleiben matt, doch sie bleiben matt.

Oh, Fackeln im Sturm. Oh, arme Lichter im Wind

Wir die Fackeln im Sturme, so gehören wir hier hin. Arme Lichter im Winde, wir bleiben, wir wir sind. Viele Winde, wehen vorüber, sie wehen braun, sie wehen rot. Atme sie nicht ein, sie bringen die den Tod.

Oh, Fackeln im Sturm. Oh, arme Lichter im Wind

Deine Flamme, stehts am lodern, verbrennt den Schweinen ihr Gesicht. Die Glut ist heiß, im Winde brennt ein Licht.


06) Düsseldorf

Hier sind wir geboren, hier werden wir vergehen. Haben immer hier gewohnt, wir werden immer zu dir stehen. Ob abends in 'ner Kneipe, ob Fortuna bei 'nem Spiel. Wir kennen keinen in dieser Stadt, der nicht gern feiern will.

Oh, Düsseldorf, wir sind stolz auf unsere Stadt. Oh, Düsseldorf, Düsseldorfer Jugens vom Altbier platt.

Für mich gibts keine andere Stadt, in der ich lieber wär' als hier. Hier fließt der schöne Rhein, und viel vom Besten Bier. Man trifft sich gern mit Freunden, man feiert und man trinkt.Weil in unserer Altstadt, jeder dieses Liedchen singt.

Oh, Düsseldorf, wir sind stolz auf unsere Stadt. Oh, Düsseldorf, Düsseldorfer Jugens vom Altbier platt.

Ein roter Löwe schmückt unsere Fahn', ein Anker zeigt die Macht. er schützt unsere Stadt, und hält am Rhein die Wacht. Aus dem Süden Düsseldorfs, tut sich eine Band hervor. Sie ist laut un schnell, und geht jedem Mann ins Ohr.

Oh, Düsseldorf, wir sind stolz auf unsere Stadt. Oh, Düsseldorf, Düsseldorfer Jugens vom Altbier platt.


07) Glück auf

Du glaubst nicht, daß du's noch schaffen kannst, die letzte Chance ist längst vorbei. Ideen, Träume, die dir so wichtig war'n, die sind für dich plötzlich entzwei. Und das wofür du kämpfen willst, dazu fehlt die nun die letzte Kraft. Den Kopf gesenkt, du bist ein feiger Hund, wir wissen, daß du es doch noch schaffst.

Glück Auf, Glück Auf, Glück Auf. Heb deinen Kopf und mach das beste d'raus.

Und wenn du, mal alleine stehst, und keiner mehr noch bei dir ist. Dann heb den Kopf, du bist dein eigener Held, denn wo Schatten war, da kommt das Licht. Komm heb deinen Kopf, mach das Beste draus. Tu was du tun willst, und gib niemals, niemals auf!

Glück Auf, Glück Auf, Glück Auf. Heb deinen Kopf und mach das beste d'raus.


08) Kelly Fammelly

Wir versenken euer Hausboot, wir schneiden eure Haare ab. Und wenn ihr einmal sterben solltet, dann pinkeln wir auf euer Grab.

Kelly Fammelly, hört ihr nicht unsre Stimme hallen. Kelly Fammelly, die Hände wir zu Fäusten ballen. Kelly Fammelly, arbeitsscheues Hurengesindel. Kelly Fammelly, The great Steuer swindle.

Es ist bekannt von alters her, wer sich nicht wäscht, den mag keiner mehr. Doch eine Sippe, ich kann es nicht verstehen, die will das ganze Land beim singen sehn.

Kelly Fammelly, hört ihr nicht unsre Stimme hallen. Kelly Fammelly, die Hände wir zu Fäusten ballen. Kelly Fammelly, arbeitsscheues Hurengesindel. Kelly Fammelly, The great Steuer swindle.

Ein alter Mann, der glaubt er wär ein Gott, mit langem Haar und weißen Rock. Dem Tode nah er nicht die Menschheit quält, seine Sippe drillt und Kohle zählt.


09) Suff dich voll

Wir latschen durch die Gassen, wir lachen Parole Spaß. Ständig auf der Suche, nach einem neuen Glas. Unser Lachen wird gestört, Durch Rufe die da klingen. "Rechte - Linke, wir denkt ihr", doch da können wir nur singen.

Suff dich voll und ess dich dick, und halt dein Maul von Politik. Wir wollen nicht diskutieren, könnt ihr das nicht kapieren?

In der Kneipe zum Reiterhof, Kippenqualm im Hellerhof. Der Erwin pisst den Rudi an, der PDS nicht leiden kann. Der Rudi boxt den Erwin um, denn der findet die Grünen dumm. Doris mischt sich da noch ein, haut beiden die Fresse ein.

Suff dich voll und ess dich dick, und halt dein Maul von Politik. Wir wollen nicht diskutieren, könnt ihr das nicht kapieren?


10) Hans im Glück

Als die 6. Kugel fiel, da wurdest du zum Held. Die Angaben ohne Gewähr, die brachten dir das große Geld. Die Kugeln brachten dich hoch, und um dein Leben zu versüßen. Zog bald der Luxus ein, die ganze Welt lag dir zu Füßen.

Hans im Glück, Märchen gibt es immer noch. Hans im Glück, man glaubt es kam sie gibt es doch.

Geschäfte wurden gemacht, aus Scheiße wurde Gold. Doch von den falschen Leuten, hast du zu viel gewollt. Als der 6. Schuß dich traf, da wurdest du zum Held. Die Kugeln brachten dich um, oder war es nur das Geld.

Hans im Glück, Märchen gibt es immer noch. Hans im Glück, man glaubt es kam sie gibt es doch.


11) Wenn du jetzt denkst

Soweit ich mich erinnern kann, waren wir steht's ein Paar. So war es damals, so ist es heute, so ist es nun einmal. Doch die Zeiten ändern sich, hast du zu mir gesagt. Ein Sinneswandel, ein neues Leben, ich war nicht mehr gefragt.

Wenn du jetzt denkst, wenn du jetzt denkst, ich tue alles nur für dich. Dann hast du dich getäuscht, denn ab heute bin ich frei, (denn mit uns ist es vorbei).

Nur in schlechten Zeiten, war ich gut genug für dich. Meine Schultern mussten einiges tragen, doch ich ließ dich nie im Stich. Jetzt bist du von mir gegangen, "so ist es für beide gut". Die Tränen schmerzen bitterlich, wenn meine Hand an deinem Grabstein ruht.

Wenn du jetzt denkst, wenn du jetzt denkst, ich tue alles nur für dich. Dann hast du dich getäuscht, denn ab heute bin ich frei, (denn mit uns ist es vorbei).

Und schon als Kinder spielten wir zusammen, doch jetzt kam die Zeit, du bist von mir, von mir gegangen.

Schluß, aus es ist vorbei...


12) Das güldene Potpourri

Ach komm doch lieber Paulemann, heute sind die Broilers dran, die du zugrunde richtest, indem du viele Lügen dichtest. Paul der Redakteur, Lügner in den Medien. Paul der Redakteur, du wirst uns nie erledigen.

Redakteuer, come and fight, der Pulitzer Preis ist nicht mehr weit.

Was ist aus den Stormtroopers in Sta-Prest geworden? Ihr hängt jetzt alleine rum, wo sind all die Skinhead-Horden? Wo ist all die Kraft, die Wut hinter Oi? Ist es für euch nur ein Wort? Seid ihr euch selbst noch treu?

Weg, weg von den Strassen, die einst unsere Heimat waren. Weg, weg aus den Gassen. Wo sind all die Skinhead-Scharen?

Schenk mir eine Blume, eine Blume., eine Blume. Und ein Stiefmütterchen.Schenk mir eine Blume, eine Blume., eine Blume. Und ein Stiefmütterchen. Eine Rose, eine Tulpe, eine Narzisse, und ein Stiefmütterchen. Die Broilers und die Ines, und der Andreas, und ein Stiefmütterchen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen