14.03.2012

Broilers - Santa Muerte





01    Preludio: Santa Muerte
02    Harter Weg (Go!)
03    In ein paar Jahren...
04    Tanzt du noch einmal mit mir?
05    Schwarz, grau, weiß
06    Verdammte Stille
07    Gemeinsam
08    33 RPM
09    Vom Scheitern (The World Is Yours, nicht!)
10    Alles geht weiter
11    Weckt die Toten
12    Wie weit wir gehen
13    Stoßen wir an
14    Singe, seufze & saufe




01    Preludio: Santa Muerte
- Instrumental -

02    Harter Weg (Go!)
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg

Diese Vorstadt war noch nie Rom
Alle Wege führen vor die Wand
Möchte doch auf deinem Rücken trauern
Das Streichholz in der Hand
Ich komm mir ganz schön Scheisse vor
Wie ich hier um Ausgang bettel
Ich wollte doch Geschichte schreiben
Nicht den verdammten Einkaufszettel

Go
See me go
Go
See me go
Das wird ein harter Weg raus...

Im Büro ein Romeo
Heisse Bilder an der Wand
Allein am Abend hängt die Libido
In Fetzen an der Hand
Sei schlau, nimm die Medikamente
Strick dir eine schöne Schlaufe
Der Stock im Arsch wird nie zum Rückrad
Halte Händchen und die Schnauze

Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg

Das wird ein harter Weg raus...

Siehst dich um nach der Gnade Gottes
Und wo der Jacobsweg anfängt
Die Kapillaren sind geweitet
Der Freiraum eingeengt
Denn die Einen kommen nie nach Hause
Beständig sitze ich und warte
Ich geh mal Zigaretten holen
Setze alles auf eine Karte
Diese Vorstadt wird niemals Rom
Wenn ich zum Abschied alles regle
Grüße aus dem Nirgendwo
Setz die Zeichen und die Segel

Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Das wird ein, das wird ein... harter Weg
Go
See me go
Viel zu viel, was mir gefällt
Go
See me go
Wenig hier, was mich noch hält
Das wird ein, das wird ein... harter Weg (Go -see me go)
Das wird ein, das wird ein... harter Weg (Go -see me go)
Das wird ein, das wird ein... harter Weg (Go -see me go)
Das wird ein, das wird ein... harter Weg (Go -see me go)

03    In ein paar Jahren...
Auf diese Wand fuhren wir zu
Warum ging das nicht in Flammen auf?
Die Welt gefickt bevor ich mich das Küssen traute
Der Kirche Wein und dem Teufel Seelen klaute

Und Kinder ohne Probleme,
Hatten das Talent sie zu bekommen
Den Brand austreten, wenn meine Füße hier noch tanzen
Scheiße an Wände schmiern und Hinterhof-Romanzen

Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahrn, frag mich was Leichteres
Ich musste die Welt in Flammen sehen

Eigentlich will ich doch nur ankommen
Ein weißes Haus direkt am Meer
Schwarze Oliven und Rotwein und Brot
Enkel und Narben und Liebe und Tod

Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahrn, frag mich was Leichteres
Ich musste die Welt in Flammen sehen

Ich habs gefressen von Silberlöffeln und mit Dreck
Auch wenn ich damals von Heute wenig sah
Nichts würd' ich ändern, nicht Leben, Liebe, Leid und Wut
Nicht besonders klug aber verdammt gut

Vor ein paar Jahren, sollte alles brennen
Vorne war da, wo wir heut gehen
In ein paar Jahren, frag mich was Leichteres
Ich muss diese Welt erst noch in Flammen sehen

Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahrn, frag mich was Leichteres
Ich muss die Welt erst noch in Flammen sehen

04    Tanzt du noch einmal mit mir?
Ich war mir so sicher und mein Freund, Du warst es auch,
Dass der Geist von damals nie wiederkehrt.
Wir lagen falsch, mein Freund, wir waren zu dumm.
Ein faules Volk wie dieses hat sich noch nie gewehrt.

Tanz du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur da.
Tanzt du noch einmal mit mir?
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur hier,
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Bevor das alles explodiert.

Die Gesichter wechseln und die Farben wechseln auch.
Gezielte Worte zu stimmungsvoller Zeit.
Der Mob, er läuft nicht, der Mob, er rennt.
Den Nerv getroffen und das Schwein in dir befreit.

Tanz du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur da.
Tanzt du noch einmal mit mir?
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur hier,
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Bevor das alles explodiert.

Ich packe meinen Koffer und ich nehme nichts mit.
Ich halte Deine Hand unterm Ascheregen.
Im dritten Jahrtausend gibt es zu viel alte Angst.
Ich küsse Dich ein letztes Mal und lass die Erde beben.

Tanz du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur da.
Tanzt du noch einmal mit mir?
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Sei einfach nur hier,
Tanzt Du noch einmal mit mir?
Bevor die Scheiße explodiert.

05    Schwarz, grau, weiß
Das land liegt brach und ich glaub, das weiß man
Hier wächst kein Gras, hier wächst nur Unmut
Ein steter Kampf ist im Gang, das kann man spüren
Ein steter Kampf um Ehre, Boden und Blut
Ich konnt das Fahnenschwenken noch nie ertragen
Das ist präsent wie diese Wunde, die nicht heilt
Bin hier geboren und hab Glück gehabt
Ist da noch wer, der diesen Zufall mit mir teilt?

Über das Wasser da kamen Männer
Mit schwarzen Augen und mit schwarzem Tee
Nahmen die Arbeit und dann die Frauen
Lass mal die Kirche im Dorf, nicht die Moschee

Das, was ich weiß
Das, was ich bin
Sieh mich als Teil des Problems
Die Finger verbrannt
Der Stoff zu heiß
Dein Farben: schwarz, grau und weiß

Und von ganz oben regnet's Zigeunertränen
In jedem Tropfen steckt ein kleiner Fluch
Die Fahnen hoch, die Augen fest geschlossen
Schließ auch die Beine, Mädchen, öffne ein Buch

Das, was ich weiß
Das, was ich bin
Sieh mich als Teil des Problems
Die Finger verbrannt
Der Stoff zu heiß
Dein Farben: schwarz, grau und weiß

Das, was ich weiß
Das, was ich bin
Sieh mich als Teil des Problems
Das alles ist
Nicht schwarz, rot, nicht gold
Wenn die Dummheit uns einholt

Das, was ich weiß
Das, was ich bin
Sieh mich als Teil des Problems
Die Finger verbrannt
Der Stoff zu heiß
Dein Farben: schwarz, grau und weiß
Schwarz, grau und
Schwarz, grau und weiß

06    Verdammte Stille
Der Asphalt atmet auf
Müde von all den Tritten
Verkehr dünnt sich aus
Am Bahnhof letzte Schritte
Nirgendwo staut es sich
Und die Luft wird etwas weicher
Ein Stadt entspannt sich
Und viele werden gleicher

Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Steh auf, wir müssen raus hier
Da draußen sind noch Leute wach
Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Da draußen sind noch Leute wie wir
Da draußen sind noch Leute wach

Die Nacht ist viel zu warm
Ich kann das von hier fühlen
Die Lichter sind noch an
Die besten Plätze zwischen Stühlen
Nichts ist hier stillgelegt
Würde es dir auch nicht glauben
Höre mir beim Atmen zu
Lieg da mit offenen Augen

Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Steh auf, wir müssen raus hier
Da draußen sind noch Leute wach
Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Da draußen sind noch Leute wie wir
Da draußen sind noch Leute wach

Mit dem Mond teil ich mir
Jede beigebrachte Narbe
Dieselben Arbeitszeiten
Im Gesicht die gleiche Farbe
Will der Nacht ins Auge sehen
und dass sich der Abend wendet
So beginnt ein neuer Tag
Bevor mein alter endet

Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Steh auf, wir müssen raus hier
Da draußen sind noch Leute wach
Diese verdammte Stille
Die ganze Stadt liegt im Schlaf
Da draußen sind noch Leute wie wir
Da draußen sind noch Leute wach

07    Gemeinsam
Es ist kalt vor deiner Tür
Illuminiert die Gassen
Menschen werden nicht ersetzt
Niemand ist weg von den Straßen
Von schlecht besuchten Kirchen über
Justizvollzugsanstalten
Komm vom Kreuz, genug gelittten
Welches Niveau sollen wir halten?

Sein ein Funke, eine Flamme
Wenn viele wenig sind

Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir

Hinterfragen, Skepsis, Zweifel
Dekadenter Luxus
Ganz fantastisch aufgeblüht das
Nischenprodukt Nihilismus
Hängst im Stammbaum, alter Mann
Mit müden, morschen Zweigen
Unverändert sieht man dann
Schwarzen Rauch aufsteigen

Sein ein Funke, eine Flamme
Wenn viele wenig sind

Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wer aus der Masse tritt wird Ziel
Wir stecken hier gemeinsam fest
Wer aus der Masse tritt wird Ziel
Ich steh mit dir gegen den Rest

Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir
Wir stecken hier geminsam drin
Hältst du zu mir, halt ich zu dir

Ich steh mit dir gegen den Rest

08    33 RPM
Nachts bei den Treppen am Fluss
Siehst dir den Dreck im Süßwasser an
Deine Leichen, meine Leichen
Tanzen im Keller Arm in Arm

Überm Fluss liegt unser Lied
Wie Musik in schlechten Stunden
Fließt durch Adern, Zeiten, Städte
In der Minute dreiunddreißig Runden
Herzen schlagen, wenn wir uns berühren
Blut summt im Feedback-Ton
Etwas bleibt nach dem letzten Akkord
Wie Zahnsplitter im Mikrofon

Ganz egal
Ob ich Blut schwitz, bittere Tänen wein
Alles erträglich
Es muss nur immer Musik da sein
Ganz egal
Ob ich Blut schwitz, bittere Tänen wein
Alles erträglich
Es muss nur immer Musik da sein

Die Einen werden für immer bleiben
Die Anderen werden nie wiederkommen
Richtig vergessen will aber keiner
Dieses Gefühl bei dem richtigen Ton

Ganz egal
Ob ich Blut schwitz, bittere Tänen wein
Alles erträglich
Es muss nur immer Musik da sein
Ganz egal
Ob ich Blut schwitz, bittere Tänen wein
Alles erträglich
Es muss nur immer Musik da sein

Wir können alles sein
Das ist das, woran ich glaube
Wie ein Kuss von deinen Lippen
Und ein Auge für ein Auge
Auf dem höchsten Dach der Stadt
Am Dock unten im Hafen
Noch nie so gut getanzt
Selten so schlecht geschlafen

Ganz egal
Ob ich Blut schwitz, bittere Tänen wein
Alles erträglich
Es muss nur immer Musik da sein
Es muss nur immer Musik da sein
Es muss nur immer Musik da sein
Es muss nur immer Musik da sein
Es muss nur immer Musik da sein

09    Vom Scheitern (The World Is Yours, nicht!)
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley

In der Nacht beuge ich mich über die Kinder
Rei-ei-ei-eiß aus dem Traum
Die Wohnung ist leer, die Taschen gepackt
Landen mit der Hoffnung im Kofferraum

Der Himmel ist das Limit
Oder das Portemonnaie
Wir starten alles neu
Kein Arbeitsamt, kein Schnee
Vögel zieh'n Richtung Süden
Das Glück wird dort gefunden
Teutonenübefall
"I come from the land ganz unten"

Die Welt, sie wartet nicht auf dich
Das leben mag dich einfach nicht
Wirst überall sein, was du bist
Nicht erwartet, nicht vermisst
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley

Wir schlafen im Wagen unter den Sternen
Feiern uns, erliegen dem Charme
Gracias, Monsieur Vaffanculo
Das Leben ist schön, die Luft ist warm

Hier wartet man bereits
Fachkraft mit Doktorrat
Ouzo für gute Freunde
Würstchen im Emirat
Ich steig in Deutschland aus
Bin im Besitz der Welt
"Sharif don't like me"
In 80 Tagen ohne Geld

Die Welt, sie wartet nicht auf dich
Das leben mag dich einfach nicht
Wirst überall sein, was du bist
Nicht erwartet, nicht vermisst
Das ist Scheitern in L.A.
Das ist Versagen in Madrid
Wirst überall sein, was du bist
Nicht erwartet, nicht vermisst

Ich nicht verstehen dich
Aber ich weiß echt viel
Das Büdchen missverstanden
Die Bar wurde mir zuviel
Vater, ich brauche Geld
Der deutsche Pass in Stücken
Wer friert schon unter Palmen
Hier leben Brüder unter Brücken

Die Welt, sie wartet nicht auf dich
Das Leben mag dich einfach nicht
Wirst überall sein, was du bist
Nicht erwartet, nicht vermisst
Das ist Scheitern in L.A.
Das ist Versagen in Madrid
Wirst überall sein, was du bist
Du wirst nicht erwartet, du wirst nicht vermisst
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley
La-la-la-lei-lei-la-la-ley

10    Alles geht weiter
Die Tür ist lange zu
Hier zeiht nichts mehr
Das Maß scheint voll und das Glas ist scheinbar leer
Wo sind die Falter
In meinem Bauch
Was ist mit Rosen, die vermisst du auch
Kamen nicht gemeinsam vor
Aber überein
Schafften uns ab und ließen uns allein
Die Beziehung schal
Alltag im Land
Routine tötet und Arbeit, die steht an

Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah
Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah

Wir gaben das, was ging
Rechnen nichts auf
Blut, Schweiß und Tränen nehmen wir in Kauf
Das ist ein Schlussstrich
und meine Art
Du wirst nicht vermisst, Cupido, fick dich hart

Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah
Alles geht weiter
Das was ich will

Am Ende ist, das was ich will
Dass du dort, wo du jetzt lebst
Glücklich bist, wenn ich dich seh
Am Ende ist, das was ich will
Ein neuer Mensch, der bei dir steht
Das ist okay und tut doch weh
Am Ende ist, das was ich will
Dass du dort, wo du jetzt lebst
Glücklich bist, wenn ich dich seh
Am Ende ist, das was ich will
Ein neuer Mensch, der bei dir steht
Das ist okay und tut doch weh

Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah
Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah
Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah
Alles geht weiter
Auch ohne dich, yeah

11    Weckt die Toten
Du hörst sie alle sagen
Diese Zukunft war mal strahlender
Denn auf ihre alten Tage
Ist sie auch nicht mehr das, was sie einmal war

Wooooh wohohohoh wohohoh
Jeder wird hier gebraucht
Weckt die Toten auf

Man fasst sich an den Händen
Trocknet Tränen und nimmt Demut an
Und ich beginne zu bezweifeln
Ob man das alleine schaffen kann

Wooooh wohohohoh wohohoh
Jeder wird hier gebraucht
Weckt die Toten auf
Wooooh wohohohoh wohohoh
Jeder wird hier gebraucht
Weckt die Toten auf

Uns geht die Zukunft aus
Eine Lösung in der Ferne
Nur stete Krisenherde
Spenden uns noch Wärme
Und man teilt die Schaufeln
Und die große Angst
Man trifft sich an den Gräbern
Weckt die Toten und nimmt Haltung an

Wohohoh wohohohoh wohohoh
Jeder wird hier gebraucht
Weckt die Toten auf
Wooooh wohohohoh wohohoh
Jeder wird hier gebraucht
Weckt die Toten auf
Wohohoh wohohohoh wohohoh
Wohohoh wohohohoh wohohoh
Wohohoh wohohohoh wohohoh
Wohohoh wohohohoh wohohoh
Weckt die Toten auf

12    Wie weit wir gehen
Das Licht fehlt, diese Nacht fällt
Kurz vor zwölf, nicht bei Tag
Die Welt im Ganzen, ganz unten und ganz im Sack
Die Prognosen sind schlecht, deine Knöchel sind offen
Der Verlauf erbärmlich, leises Hoffen
Das Ganze kann sich hier noch zieh'n

Sag mir wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir heute gehen

Ohne Begleitung, niemand neben dir
Die Akquisen liefen schlecht
Deine Freunde sind falsch, die Flasche verdammt echt
Weit entfernt in dieser Nacht
Von Dialog und Verkehr
Das Ganze ist wenig edel aber soltär

Sag mir wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir heute gehen

Verbissen und verlassen
In den versifften Gassen
Solche Geschichten kommen und gehen
für eine Nacht die Welt verlassen
Düsseldort-Köln, Köln-Düsseldorf, Köln
Die Zug spuckt dich nicht aus
Zudem ist dieses Klatschen
Alles, nur kein Applaus

Sag mir wie weit wir gehen
Las uns sehen, wie weit wir
Wie weit wir gehen
Lass uns sehen, wie weit wir
Sag mir wie weit wir gehen
Wirst du folgen, wenn wir gehen
Sag mir wie weit wir gehen

13    Stoßen wir an
Es bleibt nicht mehr als eine
Zeichnung am Boden
Um diesen Korper bleibt nur eine Kreidebahn
Mitunter doch verdammt vergänglich
Dieses Leben
Sag mir wenn nicht jetzt, wann dann
Wenn nicht jetzt, wann dann

Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen
Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen
Von dunklen Straßen
In leere Städte
Durch Korridore
In kalte Hallen
Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen

Wenn man geht, bleibt nur eine Inschrift
Auf den Steinen
Der Weg dahin bleibt ganz alleine deine Wahl
Deine Träume bleiben Träume
Wenn du nicht aufwachst
Wer immer liegen bleibt, liegt falsch
Wer liegen bleibt, liegt falsch

Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen
Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen

Von dunklen Straßen
In leere Städte
Durch Korridore
In kalte Hallen
Von dunklen Straßen
In leere Städte
Durch Korridore
In kalte Hallen
Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen
Stoßen wir an, das alles
Kann auch so schiefgehen

14    Singe, seufze & saufe
Da steh ich zwischen Sonne und Regen und
Hitze aus dem Asphalt
Da stehst du zwischen nehmen und geben und gestohlen und nicht bezahlt
Da steh ich und ich wunder mich stetig,
Wer von uns besser lügt
Mit dir leben bedeutet mir Tränen und dich findet man dann entzückt

Und am Ende des Tages
Vertrauen und Freundschaft verschenkt
Die Erinnerung und das Gewicht der Enttäuschung, das alles verdrängt

Da steh ich singe, seufze und saufe
Die Geister kamen, wenn du riefst
Jeder Sekunde meines Daseins brachtest du Desaster,
Bist sogar böse wenn du liebst

Ich will den Staub und das Ende beschwören, will
Luft in deinem Besteck
Hab ganz unten gewühlt mit dem Finger im Hals und den Knien im Dreck
Überdies kann ich noch selber wählen,
entscheiden was näher rückt
Nächte lang in das Kissen geweint, oder dich in das Kissen gedrückt

Und ich frag wird es besser
Wenn es anders ist am Schluss
Da steh ich und das was ich weiß ist, dass es anders werden muss

Da steh ich singe, seufze und saufe
Die Geister kamen wenn du riefst
Jeder Sekunde meines Daseins brachtest du Desaster,
bist sogar böse wenn du liebst

Wayoh Wayoh Wayoh
Wayoh Wayoh-oh
Wayoh Wayoh Wayoh
Wayoh Wayoh-oh
Wayoh Wayoh Wayoh
Wayoh Wayoh-oh
Wayoh Wayoh Wayoh
Wayoh Wayoh-oh

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