14.02.2012

Böhse Onkelz - Heilige Lieder


1. Intro oratorium
2. Heilige Lieder
3. Buch der Erinnerung
4. Nenn' Mich Wie Du Willst
5. Ich bin in dir
6. Scheissegal
7. Diese Lieder
8. Gestern war heute noch morgen
9. Schliesse Deine Augen
10. Gehasst, verdammt, vergöttert
11. Ein langer Weg
12. Noreia
13. Der Schrei nach Freiheit
14. Angst ist nur ein Gefühl
15. Wir schreiben Geschichte



 


1. Intro oratorium
-Instrumental-
 
2. Heilige Lieder
Hier sind die süßesten Noten jenseits des Himmels,
heilige Lieder aus berufenem Mund.
Wahre Worte im Dschungel der Lüge,
das Licht im Dunkel, ein heiliger Bund.

Wie disziplinlose Engel, vom Teufel bekehrt,
vom Himmel verbannt, doch auf der Erde verehrt.
Wir Prinzen des Friedens sündigen gern,
im Namen der Onkelz, im Namen des Herrn.

Refrain

Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt,
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt.

Hier ist die lieblichste Musik, die schönsten Melodien
hier ist alles, was ihr liebt, vergeßt das ni #7865;
Hier sind die Lieder gegen Dummheit, Lieder für das Herz,
Lieder die die Stimmung heben, Lieder gegen Schmerz.

Refrain

Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt,
mit scheinheiligen Liedern erobern wir - eronkeln wir die Welt.

Heilige Lieder, Heilige Lieder,
Heilige Lieder, Heilige Lieder, ja uns gehört die Welt! 

3. Buch der Erinnerung
Ich lese im Buch der Erinnerung
Ich hör’ mich lachen
Mein Leben war ein Märchen
Erzählt von einem Narren
Ich wußte nicht immer was ich will
Doch ich wußte wie ich’s kriege
Ich nahm es leicht, auch wenn es härter kam
Es war ein Setzen, ein Setzen neuer Ziele

Mein Leben war oft wie ein Spiel
Wie ’ne lange Reise ohne Ziel
Eine Suche nach dem, der ich bin
Die Suche, die Suche nach dem Sinn

Mein Leben war ein Buch
Ich mußte es nur schreiben
Ich wollte alles oder nichts
Ich mußte mich entscheiden
Das Leben war die Antwort
Und ich stellte viele Fragen
Und dieses endlose Geheimnis
Hatte unendlich viel zu sagen

4. Nenn' Mich Wie Du Willst
Mein verschiß'nes kleines Leben haben andere in der Hand.
Ich brauche keine Freiheit, kein Herz und kein' Verstand.

Ich brauch' die Zwänge unseres Lebens, Fesseln meiner Seele,
ich brauche die, die für mich denken, ich brauche Regeln und Befehl #7865;

Refrain

Nenn' mich wie Du willst, gib' mir Deinen Namen.
Ich bin so, wie alle sind, ich hab' Euch nichts zu sagen.

Ich habe zwei Gesichter, ich bin nicht doof - doch auch nicht schlau,
ich geh' sonntags in die Kirche, montags schlag' ich meine Fra #7909;

Ich bade mich in Dummheit, bin ein übler Denunziant,
ich kreuzige mich selbst und ich bin stolz auf unser Land.

Refrain


5. Ich bin in dir
Hörst Du diese Lieder
Böhse Onkelz immer wieder.
Sie sind ein Teil von meinem Leben.
Sie sind ein Teil von mir,
sie sind für Dich, ich schenk sie Dir.
Mehr kann und will ich Dir nicht geben.

Weißt Du wirklich, wer ich bin, wie ich denke, wie ich fühle
Liebst Du mich, weil ich es bin, oder weil ich Dich belüge

Refrain

Ich bin in dir, wohin Du gehst,
doch siehst Du auch, das was ich seh'

Ich seh' mich an und frag' mich.
Ich seh' mich an und frag' mich warum
Warum bin ich wie ich bin
Warum lach' ich, wenn ich traurig bin
Kann ich sehen oder bin ich blind
Ich such die Antwort auf meine Fragen.

Die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen.
Der Wind spricht zu mir, wünscht mir Glück, er flüstert meinen Namen.

Refrain

Ich bin in Dir, wohin Du gehst,
doch siehst Du auch, das was ich seh'

Ich warte auf ein Zeichen.
Ich warte auf ein Zeichen von Dir.
Ich will die Antwort auf meine Fragen!

6. Scheissegal
Ich hör´ euch reden
doch niemals fragen
Ich hör´ euch reden
reden doch nichts sagen
Worte, nichts als Worte
Ich hab´ fast alles schon gehört
Nichts als leere Phrasen
die nicht wehtun und nicht stör´n
Ihr wollt mir sagen was ich tun und lassen muß
Wo fängt was an und wo ist schluß
Ich hasse eure Lügen
eure doppelte Moral
und eure sogenannte Freiheit ist mir scheißegal
Refrain:
Was ist verboten, was legal
Was ist entartet, was normal
Was soll ich hör´n
Was darf ich seh´n
Wen darf ich hassen
Wohin darf ich geh´n
Wen darf ich lieben
Wem stell´ ich Fragen
Wer darf mein Freund sein
Was darf ich sagen
Wenn ich reden will
dann tu ich´s
Ihr bringt mich nicht zum Schweigen
Wenn ich kämpfen muß
dann tu ich´s
Niemand bringt mich zum Verneigen
Denn ich hasse eure Lügen
eure doppelte Moral
und eure sogenannte Freiheit
ist mir scheiß - scheißegal
Refrain:
Was ist verboten, was legal
Was ist entartet, was normal
Was soll ich hör´n
Was darf ich seh´n
Wem stell´ ich Fragen
Wohin darf ich geh´n
Wen darf ich hassen
Wen betrügen
und wer zensiert die, die mich belügen

7. Diese Lieder
Wir sind keine Religion,
wir sind nicht eines Gottes Sohn
Doch wir sind das, woran Du glaubst
Wir sind das, was Du oft brauchst
Wir sind ein kleiner Bürgerkrieg
wir sind der Prinz, den Du so liebst
Wir sind das, was Du nicht siehst
wir sind der Traum, in dem Du fliegst

Refrain:
Diese Lieder sagen mehr als 1000 Worte
Sie sind immer für Dich da - sind immer für Dich da !
sie warn der Trost, der Freund in deinem Leben
wenn niemand bei Dir war - wenn niemand bei Dir war !

Wir sind der Schein, der niemals trügt
Wir sind die Wahrheit, die Dich nie belügt
Wir sind das Bild an Deiner Wand
Wir sind der Ring an Deiner Hand
Wir sind ein kleiner Bürgerkrieg
wir sind der Prinz, den Du so liebst
Wir sind das, was Du nicht siehst
wir sind er Traum, in dem Du fliegst
Es ist alles da, Du mußt's nur nehmen,
doch wer nimmt, der muß auch geben.
Sieh nach vorne, nie zu zurück,
oder hast Du Angst vor Deinem Glück.
Es gibt nur einen Weg, den Weg mit Herz, den nur ein
Krieger geht.
Siehst Du den Weg, von dem wir kamen?
siehst Du die Straßen ohne Namen?
Das Licht im Dunkeln in Deinen Augen
Wir sehen das, woran wir glauben
Wir sind ein kleiner Bürgerkrieg
wir sind der Prinz, den Du so liebst
Wir sind das, was Du nicht siehst
wir sind der Traum, in dem Du fliegst

8. Gestern war heute noch morgen
Ich suche nach den Dingen, die nicht existier'n.
Ich höre dahin, wo nichts ist, ich will gewinnen - nicht verlier'n.
Ich glaub' an das, was ist nicht weiß, an den Moment, den freien Flug.
Es darf ruhig ein bischen mehr sein, denn zuviel ist nicht genug.

Nur der Moment zählt, der Augenblick,
sieh nach vorne, nie zurück.

Refrain

Ein neuer Tag, neues Glück,
sie nach vorne, nie zurück,
denn gestern war heute noch morgen.
Ein neuer Tag, neues Glück,
was zählt ist nur der Augenblick,
denn gestern war heute noch morgen.

Ich habe keine Angst mehr, ich kenne keinen Schmerz,
ich trag' den Mantel des Vergessens, Narben auf dem Herz.

Leere füllt sich mir Erinnerung,
ich frage Dich nicht mehr, wieso, warum.

Nur der Moment zählt, der Augenblick,
sie nach vorne, nie zurück.

Refrain

9. Schliesse Deine Augen
Ein Mund,der nicht mehr redet
Augen,die nie mehr sehn
ein Herz,das nicht mehr schlägt
wohin willst Du gehn
Götter,die Dich rufen
ein Licht zeigt Dir
ein Licht zeigt Dir den Weg
Schließe Deine Augen
und Du findest neues Leben
schließe Deine Augen
und sag mir,was Du siehst
schließe Deine Augen
für immer Deine Augen
niemand hält Dich auf
auf Deinem Weg ins Paradies
Deine Seele geht auf Reisen
wenn die Zeit gekommen ist
ganz egal,was war,was sein wird
ganz egal,wer Du auch bist
kein guter Tag zum Sterben
Du sprichst zu Gott - doch der Himmel ist leer

10. Gehasst, verdammt, vergöttert
Erinnert Ihr Euch, wie es war,
es ging ganz schnell, auf einmal warn wir da.
Wir sind Gesandte des Himmels,
Gottes rechte Hand und seine Stimme.
Wir sind nicht von dieser Welt,
wir sind Dein Wille und tun, was uns gefällt.
Wir sind Heilige, Dämonen,
wir sind Götter aus andren Dimensionen!

Wir feiern uns, solange es uns gibt,
auch wenn nicht jeder Arsch uns liebt.
Gepriesen sei der Name dieser Band,
Betet zu Gott, dass Ihr uns kennt!
Manchmal ist es ganz schön hart,
doch jede Eurer Lügen macht uns stark!
Na, Du kleiner Scheisser, hör mir zu;
Wir sind die Onkelz - Wer bist Du?

Refrain:
Gehasst, verdammt, vergöttert - Wir war'n nie im Kirchenchor,
wir war'n wirklich keine Engel, doch jetzt sind wir kurz davor.
Wir ham 'nen guten Draht nach oben, wir sind Gottes rechte Hand,
Wir sind ein himmlisches Vergnügen - das Licht in deim' Verstand!

11. Ein langer Weg
Wir hatten wilde Herzen und dachten aus dem Bauch
Unser Lehrer war das Leben, die Straße das Zuhaus
Wir lebten nie mit Kompromissen,
es gab nen langen Weg zu gehn
Den Weg der Wahrheit, nicht jeder kann ihn sehn
Nicht jeder kann ihn gehn
Refrain 1:
Es war ein langer, langer Weg
und niemand sagte, es wird leicht
Wir hatten nichts zu verliern und kein Weg war uns zuweit
Es war ein langer, langer Weg
und niemand sagte, es wird leicht
Wir hatten nichts zu verliern und wir waren nicht allein,

nicht allein, nicht allein, nie allein
Wer hat nicht schon von uns gehört, ob er wollte oder
nicht
den Namen, der so viele stört, doch alle Herzen bricht
Die Band, der Mythos, die Legende, was immer man erzählt

Der Gestank der Vergangenheit liegt mit auf unserm Weg
auf unserm Weg, auf unserm Weg
Refrain 2:
Es war ein langer, langer Weg
und niemand sagte, es wird leicht
Wir hatten nichts zu verliern und kein Weg war uns zuweit

Es war ein langer, langer, langer, anger Weg
und es wird Zeit, daß man ihn geht
Gonzo !

12. Noreia
Komm ein bischen näher Schwester, setz Dich hier zu mir.
Willst Du etwas Böses tun, dann öffne diese Tür.
Ich spüre Dein Verlangen, etwas anderes zu erleben.
Du willst es haben - ich kann's Dir geben.

Refrain

Willst Du mich spür'n, tief in Dir spür'n,
willst Du meine Seele, mein Innerstes berühr'n
Komm sag' mir:
Willst Du mich spür'n, tief in Dir spür'n,
willst Du meine Seele, mein Innerstes berühr'n
Ich frag' Dich!

Der Psychofick, Gedankensex, die Nahrung für's Gehirn.
Ich will nicht nur Deinen Körper, ich will Dein Innerstes berühr'n.
Die zartesten Gefühle, Deine schmutzigsten Gedanken.
Ich will Sex mit Deiner Seele, Deinen Wahnsinn will ich...

Refrain

Willst Du mich spür'n, tief in Dir spür'n,
willst Du meine Seele, mein Innerstes berühr'n
Komm sag' mir:
Willst Du mich spür'n, tief in Dir spür'n,
willst Du meine Seele, mein Innerstes berühr'n

Noreia!

13. Der Schrei nach Freiheit
Wasser des Lebens, trage mich.
Fahr' mich aus dem Dunkel, aus dem Dunkel ins Licht.
Nimm mich mit auf die Reise in andere Welten,
in das Land der Freiheit, in die Heimat der Helden.
Manchmal hare ich den Wind, manchmal har' ich, wie er singt;
das Lied von Freiheit, von einem neuen Morgen...
Er singt...


Refrain:
Lebe durch mich, atme durch mich,
rede mit mir, sieh' mir ins Gesicht.
Ich har' den Schrei nach Freiheit aus Deinem Mund,
den Schrei nach Freiheit, der nie verstummt!


Zwei Karper, eine Seele - die Sonne ist Zeuge,
du siehst die Bilder, die Bilder aus meinen Traumen.
Du kannst mit meinen Augen seh'n,
Ich sag' Dir nichts, doch Du kannst mich versteh'n.
und was Du suchst, habe ich verloren...
Ich sag' Dir...


Manchmal hare ich den Wind, manchmal har' ich, wie er singt.
Das Lied von Freiheit, von einem neuen Morgen...
Er singt...


Refrain:
Lebe durch mich, atme durch mich,
rede mit mir, sieh' mir ins Gesicht.
Ich har' den Schrei nach Freiheit aus Deinem Mund,
den Schrei nach Freiheit, der nie verstummt

14. Angst ist nur ein Gefühl

Auf der Flucht vor Deinen Ängsten,
auf der Flucht vor Deinem Ich.
Auf der Flucht vor dem Abgrund,
vor dem tiefen Fall ins Nichts.
Auf der Flucht vor Emotionen,
vor dem Schatten im Verstand.
Vor vergifteten Gedanken hast Du noch nicht erkannt...

Refrain:
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt,
die Angst, die Dich beherrscht und Dir befiehlt.
Ich sag', die Angst ist nur ein Gefühl,
die Angst erfindet und belügt, verwirrt Dich und betrügt!
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt!
Doch Angst ist nur ein Gefühl!

Hast Du Angst vor Deinem Leben,
hast Du Angst vor Dunkelheit?
Fürchtest Du den Morgen,
hast Du Angst vor einem Strei ?
Hast Du Angst vor ihrer Liebe,
hast Du Angst vor Deinem Herz?
Dann töte was Du liebst,
erlöse Deinen Schmerz!

Schmerz ist nur ein Gefühl, der erfindet und belügt,
verwirrt Dich und betrügt.
Es ist der Schmerz, der mit Dir spielt,
Doch Schmerz ist nur ein Gefühl!

Refrain:
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt,
die Angst, die Dich beherrscht und Dir befiehlt.
Ich sag', die Angst ist nur ein Gefühl,
die Angst erfindet und belügt, verwirrt Dich und betrügt!
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt!
Doch Angst ist nur ein Gefühl!

15. Wir schreiben Geschichte
Mein Name ist Zweifel, ist Gier, ist die Lüge,
ich bin auch in Dir, sieh, wie ich mich vergnüg #7865;
Ich zerbreche Euern Willen, den Schädel, den Glauben,
ich bin des Menschen schlimmster Traum, die Angst in Deinen Augen.

Kleines Hirn, kleiner Geist, dunkle Seele, die nicht's weiß.
Voller Lügen, voller Neid, ihr kotzt mich an, ihr tut mir leid.

Refrain

Alles in Ordnung, alles wird gut.
Wir schreiben Geschichte mit unserem Blut.
Wir schreiben Geschichte, fühl' Dich geehrt.
Wir schreiben Geschichte, ein teuflisches Werk.

Dein Wille zur Macht, zum Haß, zur Gewalt,
belebt meine Seele, gibt meinem Körper Gestalt.
Sieh' in den Spiegel, ist das nicht fieß
Ich bin auch in Dir, glaub', was Du siehst.

Kleines Hirn, kleiner Geist, dunkle Seele, die nicht's weiß.
Voller Lügen, voller Neid, ihr kotzt mich an, ihr tut mir leid.

Refrain

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